Wirte zahlen mehr

Fix: Auch in diesem Sommer gibt es Afterwork-Markt

Kärnten
04.02.2025 08:30

Schon um 8 Uhr früh begann am Dienstag am Benediktinermarkt die Besprechung über die Afterwork-Parties für den heurigen Sommer. Die Stadt kann nichts dazuzahlen. Dafür helfen die Wirte nach. Die erste drei Termine gibt es schon.

Die Afterwork-Parties waren in den ersten fünf Jahren bisher immer ein Gassenfeger. „Der Besucherandrang war an jedem Freitag so gewaltig, dass es fast schon über dem Limit war“, sagt Marktsprecher Christian Cabalier. „Ich hatte bei jedem Fest 500 Plätze zu wenig in der Kochwerkstatt.“

Alle Markt-Gastronomen haben kräftig eingenommen. In den letzten zwei Jahren trugen sie 50 Prozent der Gesamtausgaben, die ungefähr 60.000 Euro ausmachen. Heuer hat die Stadt wegen des Zwölftelbudgetes kein Geld, das heißt, die Gastrononomen müssen mehr hinlegen.

„Im Vorjahr war das gestaffelt.  Michael Stultschnig ist von der Lage her optimal, zahlte 800 Euro pro Event ein. Andere Standler, die weiter hinten liegen, zahlten die Hälfte“, sagt Patrick Jonke aus dem Büro des Bürgermeisters.

„Heuer müssen alle 25 Prozent mehr zahlen. Die Stadt stellt den Marktplatz, die Reinigung und Aufbauarbeiten zur Verfügung. Schon im Vorjahr hatten wir zwei bis drei Privatsponsoren. Die sind auch heuer dabei.“

Cabalier hat sich die Besprechung mit den Markt-Gastronomen angehört. „Bei mir haben in den letzten Jahren einige Leute angefragt, ob sie nicht Veranstalter sein könnten. Das war nicht möglich. Heuer vielleicht schon.“

Die Band und DJs sollen gleich bleiben, eine Afterwork-Party dauert von 16 bis 22 Uhr. Die ersten drei Termine gibt es schon.  „Heuer werden wir im Sommer ein Fest pro Monat veranstalten, das wollen viele Standler. Am 23. Mai geht es los, am 20. Juni und 25. Juli sind die nächsten Afterwork-Partys. Die Termine von August und September sind noch offen“, sagt Jonke.

Mutiges Zeichen vom Markt

Auch Marktreferent Christian Scheider ist froh über den Ausgang. „Das war ein Super-Zeichen an die Politik. In schwierigen Zeiten darf man nicht aufgeben, sondern muss zusammenhalten. Das war ein mutiges Zeichen vom Markt. So könnten es die Parteien auch beim Budget machen. Dann hätten wir schneller eines.“

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