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Allergieforschung wird von NÖ aus revolutioniert

Niederösterreich
30.01.2025 05:50

Allergien können das Leben massiv beeinträchtigen. Das bereits von der Geburt an zu verhindern und Betroffenen Abhilfe zu verschaffen, ist Ziel eines heimischen Forschungsnetzwerkes. Dieses wird weiter ausgebaut.

Allergien können den Alltag nachhaltig beeinflussen. Und manchmal sogar tödlich enden. Weltweit leidet ein Drittel aller Menschen darunter. „Wenn die Lebensqualität sinkt, braucht es Forschung die wirkt und Betroffenen hilft“, erklärt Landesvize Stephan Pernkopf. Das beste Beispiel, wie Forschung Leben verbessern und verändern kann, bietet hierzulande der „Danube Allergy Research Cluster“ (DARC).

Valenta (3. v. li.) mit Pernkopf, Huey-Jy Huang, der neuen Leiterin des Forschungszentrums in ...
Valenta (3. v. li.) mit Pernkopf, Huey-Jy Huang, der neuen Leiterin des Forschungszentrums in Krems, und Schleritzko(Bild: NLK Pfeffer)
Auf Lokalaugenschein im Forschungslabor des Uniklinikums St. Pölten.
Auf Lokalaugenschein im Forschungslabor des Uniklinikums St. Pölten.(Bild: Weichhart)
(Bild: Weichhart)

Unter der Leitung von Universitätsprofessor Rudolf Valenta gelang es in Zusammenarbeit mit der Karl-Landsteiner-Privatuniversität, der Medizinischen Universität Wien und der BOKU Wien sowie dem Uniklinikum St. Pölten, Allergiebehandlungen weltweit zu revolutionieren – etwa durch einen Chip, der Milchallergien erkennt oder eine Impfung gegen Birkenpollen-Allergie. Das Ziel des in Niederösterreich aufgewachsenen Mediziners Valenta ist es, auch „künftig Methoden weiterzuentwickeln, um Forschung für die Menschen anwendbar zu machen“.

Um das Forschungsnetzwerk weiter auszubauen, investiert das Land 5,8 Millionen Euro: Künftig werden damit etwa ein neues Allergieforschungszentrum in Krems, die Aus- und Weiterbildung von Jungwissenschaftern sowie die Einrichtung eines Post-Gradualen-Lehrganges für klinisches und medizinisches Personal mit Praxis-Fokus und der Aufbau von Biobank und Datenregister am Uniklinikum St. Pölten umgesetzt. 

Forschung, die das Leben verbessert
In einer „Allergen-Bibliothek“ werden Proben aus allen Forschungsprojekten zur Verfügung stehen. Denn dies sei der Schlüssel, um Ursachen besser zu verstehen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln, erklärt Landesrat Ludwig Schleritzko. Durch neue Diagnostikverfahren, gezieltere Therapien oder präventive Maßnahmen könne die medizinische Versorgung an den Kliniken weiter verbessert werden. 

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