Bei Brückensanierung

Arbeiter in Wien wochenlang Asbest ausgesetzt

Österreich
25.06.2013 13:27
Wie am Montagabend bekannt geworden ist, waren bei Sanierungsarbeiten an der in den 1970er-Jahren fertiggestellten Praterbrücke der Wiener Südost-Tangente (A23) Arbeiter wochenlang gesundheitsschädlichem Asbeststaub ausgesetzt. Verkehrsteilnehmer seien zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen, betonte eine Sprecherin der Asfinag am Dienstag.

Der asbesthaltige Anstrich im Inneren der Brücke sei nicht gefährlich, wurde versichert. Erst bei der Entfernung des Anstrichs - das geschehe auf der Baustelle mittels Abstrahlen - würden die Asbestbestandteile freigesetzt werden. Die Arbeiten sind inzwischen eingestellt worden.

Die Arbeiter wurden medizinisch untersucht. Ergebnisse gebe es noch nicht, wie eine Asfinag-Sprecherin berichtete. Das gefährliche Material wird nun von einer Spezialfirma entfernt beziehungsweise entsorgt.

Asbeststaub, der eingeatmet wird, kann die Lunge schädigen und schlimmstenfalls Krebs verursachen, allerdings erst Jahre später. Der Werkstoff ist in Österreich seit 1993 verboten.

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