Naturphänomen

Kälte formt auf dem Eriesee „Pfannkucheneis“

Wissenschaft
10.01.2025 13:58

Tiefe Temperaturen in Verbindung mit Wellengang führen derzeit auf dem Eriesee in Kanada zum Auftreten von sogenanntem Pfannkucheneis an den Ufern des südlichsten und viertgrößten der fünf Großen Seen Nordamerikas (siehe Video oben).

Pfannkucheneis (auch als Tellereis bezeichnet, Anm.) kann binnen weniger Tage weite Wasserflächen bedecken. Voraussetzung für seine Bildung ist neben klirrender Kälte das Vorhandensein von Seegang – denn ohne Wellen würde sich sonst eine geschlossene Eisfläche bilden.

Zu beobachten ist das Wetterphänomen derzeit an den Ufern des Eriesee – durch ihn verläuft die Grenze zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten – in der kanadischen Provinz Ontario.

(Bild: kameraOne (Screenshot))

Ihre typische Form erhalten die Eisstücke, die in der Regel einen Durchmesser zwischen 30 Zentimetern und drei Metern haben, durch das permanente Zusammenstoßen mit den anderen Pfannkucheneis-Stücken. Die Kollisionen zeichnen auch für den wulstigen Schollenrand verantwortlich.

Wie die nationale Wetter- und Ozeanografie-Behörde der Vereinigten Staaten (NOAA) am Mittwoch berichtete, weist der 388 Kilometer lange und bis zu 92 Kilometer breite Eriesee zurzeit eine Eiskonzentration von 12,35 Prozent auf.

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