"Wir haben einen Trainer gesucht, der die Liga kennt - denn wir kennen sie nicht, und als ich erfuhr, dass Alfred Tatars Vertrag bei der Vienna ausläuft, habe ich mich um ihn bemüht", so Mattersburg-Boss Martin Pucher über seine Beweggründe. "Er ist mir schon in den letzten Jahren als akribischer Arbeiter aufgefallen, der klare Ziele für sich formuliert. Ich habe ihn kennen und schätzen gelernt und auch unter schwierigsten Bedingungen hat er immer das Maximum aus seiner Mannschaft herausgeholt."
Dem von so manchem oft vermuteten Ausverkauf der Spieler erteilte der SVM-Präsident indes eine Abfuhr, denn "bei allen Spielern, die bei uns einen laufenden Vertrag besitzen, sind die Verträge so gestaltet, dass sie auch in unteren Ligen (bei entsprechenden Abschlägen) Gültigkeit haben." Die von Oberhaus-Klubs besonders begehrten Nedjelko Malic, Lukas Rath, Dominik Doleschal und Manuel Seidl bleiben damit fix im Burgenland.
Naumoski, Pöllhuber, Mravac und Majstorovic gehen
Von vier teilweise lange Zeit in Mattersburg engagierten Akteuren trennt man sich allerdings: Neben Bad Boy Ilco Naumoski handelt es sich dabei um Alexander Pöllhuber, Adnan Mravac und Ivica Majstorovic. Vermutlich werden auch noch Christian Gartner und Marvin Potzmann folgen, denn bei beiden Spielern sind die Verträge ausgelaufen – auf eine Vertragsverlängerung konnte man sich nicht einigen.
"Nicht böse" über sofortigen Wiederaufstieg
Was die sportliche Zukunft anbelangt, will man sich in Mattersburg jedenfalls nach oben orientieren, vom sofortigen Wiederaufstieg als Pflicht will Pucher allerdings nichts wissen: "Das haben schon andere Vereine gemacht, doch wo diese jetzt spielen, dürfte ja allen klar sein." Doch mit einem Lächeln im Gesicht fügte der SVM-Boss an, dass er nicht böse wäre, "sollte es Alfred Tatar mit dem gesamten Team dennoch schaffen."
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