Brandstiftung

China: 47 Tote bei Brand in Bus – Täter identifiziert

Ausland
08.06.2013 15:21
Nach einem Feuer in einem Schnellbus in Südchina mit 47 Toten vermuten Sicherheitsbehörden nun Brandstiftung. Bei Untersuchungen an dem verkohlten Fahrzeug sei Benzin festgestellt worden, der Bus fahre aber mit Diesel, schrieb das Ministerium für Öffentliche Sicherheit am Samstag auf seiner Internetseite. Auch ein Verdächtiger konnte schon ausgemacht werden, er ist unter den Toten.

Das Feuer war am Freitagabend an einer Haltestelle in der Stadt Xiamen in der südchinesischen Provinz Fujian ausgebrochen, wie das Ministerium weiter schrieb. Im Feierabendverkehr hatte der Bus gegen 18.30 Uhr angefangen zu brennen. 47 Menschen seien ums Leben gekommen, 34 Menschen verletzt in Krankenhäuser gebracht worden.

Augenzeugen erzählten chinesischen Medien, dass sie zuerst starken Rauch beobachtet hätten und sich das Feuer dann schnell im Bus ausgebreitet habe. Es habe Explosionen gegeben - Passagiere seien um ihr Leben gerannt.

Anschlag aus Frustration
Für 47 Passagiere des Busses und den vermeintlichen Attentäter gab es keine Rettung mehr - sie verbrannten im Bus. Das dürfte allerdings auch der Plan des Mannes gewesen sein. Ermittler fanden in seinem Haus Notizen, die zeigen, dass er unglücklich war und aus persönlicher Frustration den Anschlag geplant hatte.

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