Kampf um Zentimeter

20.000 Mann im Einsatz gegen die Donaufluten

Österreich
04.06.2013 22:45
Die Hochwasserlage in Österreich bleibt weiter dramatisch. Vor allem entlang der Donau in Ober- und Niederösterreich kann von Entspannung keine Rede sein. Der Pegelstand stieg am Dienstagabend weiter, an vielen Orten lag er nur noch minimal unter den Rekordmarken von 2002. Auch Wien rüstete sich für einen neuen Höchststand, Häfen und Lokale entlang der Donau sind überflutet. In den Hochwassergebieten standen etwa 18.900 Feuerwehrleute und 1.000 Soldaten im Einsatz - insgesamt kämpften somit rund 20.000 Menschen gegen die Donaufluten.

In Niederösterreich haben die Einsatzkräfte bereits mehr als 200 Menschen vor den Wassermassen geborgen, sagte Franz Resperger vom Landeskommando. Am Nachmittag kenterte auf der Donau bei Wallsee ein mit fünf Personen besetztes Motorboot. Die Jäger und Feuerwehrleute wurden in einer dramatischen Aktion gerettet, ein 70-jähriger Mann wurde unterkühlt und mit medizinischen Problemen ins Krankenhaus geflogen.

Der Pegel der Donau stieg in Niederösterreich weiter "schleichend", wie der Hydrografische Dienst mitteilte. Betroffen sind nicht nur die Gebiete flussaufwärts von Wien, etwa die Wachau, sondern seit den Abendstunden auch der östlich der Bundeshauptstadt gelegene Bezirk Bruck an der Leitha, wo erste Evakuierungsmaßnahmen angelaufen sind.

Auch im oberösterreichischen Grein (Bild) konnte keine Entwarnung gegeben werden. Der Hydrografische Dienst hoffte allerdings auf ein Sinken des Pegels "um einige Zentimeter" bis Mittwoch früh, der prognostizierte Höchststand von 14,80 Metern könnte den Anrainern erspart bleiben. In Schärding, Linz und Mauthausen war der Pegel leicht rückläufig. Hier die wichtigsten Ereignisse vom Dienstag im Live-Überblick:

  • Niederösterreich, 22.00 Uhr: Das Hochwasser hat mittlerweile den östlich von Wien gelegenen Bezirk Bruck an der Leitha erreicht. In Hainburg mussten 82 Häuser in zwei Siedlungen geräumt werden. In Bad Deutsch-Altenburg wurden 30.000 Sandsäcke zu einem Damm aufgeschichtet. Die aktuelle Pegel-Prognose am Messstand in Wildungsmauer beträgt 9,07 Meter für Mittwoch. Am Dienstagabend wurden 8,27 Meter gemessen. Beim Hochwasser vor elf Jahren war die Donau in Wildungsmauer bis auf 8,84 Meter gestiegen.

  • Oberösterreich, 21.44 Uhr: Im akut hochwassergefährdeten Grein wird ein Pegel von 14,55 Metern gemessen. Der Hydrografische Dienst hofft dennoch auf eine leichte Entspannung in den kommenden Stunden. Der Stand könnte sich über Nacht "zumindest um ein paar Zentimeter nach unten bewegen", so ein Mitarbeiter. Der prognostizierte Höchststand von 14,80 Metern könnte somit unerreicht bleiben. Die Pegelstände in Schärding, Linz und Mauthausen sind weiter rückläufig.

  • Salzburg, 19.42 Uhr: Die Sperre der Pinzgauer Straße im Ortsgebiet von Taxenbach wird zeitweise aufgehoben. Ab sofort bis Mittwoch um 8 Uhr kann der Verkehr einspurig passieren, so die Landespolizeidirektion. Danach wird der betroffene Straßenabschnitt, der durch Vermurungen verlegt worden war, wieder zumindest vier Stunden lang für Aufräumarbeiten gesperrt.

  • 18.48 Uhr: Wie die Austria Presse Agentur bekannt gibt, stehen in den Hochwassergebieten in Oberösterreich, Niederösterreich und Wien 18.900 Feuerwehrleute und 1.000 Soldaten im Einsatz. Insgesamt kämpfen somit rund 20.000 Helfer gegen die Donaufluten. Alleine in Niederösterreich wurden etwa 400 Soldaten in die Wachau, in den Bezirk Amstetten und nach Korneuburg entsandt, wo sie insbesondere für Evakuierungen und zur Dammverstärkung eingesetzt werden.

  • Niederösterreich, 17.32 Uhr: Der Pegel der Donau steigt weiter "schleichend" an, meldet der Hydrografische Dienst des Landes. Der Hochwasser-Scheitel in der Wachau wird in den Nachtstunden erwartet. Gegen 17 Uhr wurden in Kienstock 10,69 Meter gemessen, die Prognose für die Nacht liegt unverändert bei 10,90 Metern - nur drei Zentimeter unter dem Wert des Hochwassers 2002.

  • Tirol, 17.23 Uhr: Auch von der Brenner-Bahnstrecke gibt es positive Neuigkeiten: Um 18 Uhr soll die Verbindung wieder für Personenzüge freigegeben werden. Wie die ÖBB bekannt gaben, wird der Zugverkehr zunächst eingleisig geführt.

  • Deutschland, 17.10 Uhr: Gute Nachrichten von unseren Nachbarn: Die Autobahn Salzburg-München, die wegen Überschwemmungen im Landkreis Traunstein unterbrochen ist, soll am Mittwoch wieder freigegeben werden. In diesem Bereich soll der Verkehr zunächst einspurig geführt werden.

  • Niederösterreich, 17.07 Uhr: Im teilweise überfluteten Melk zieht die Feuerwehr Zwischenbilanz. Etwa 200 Menschen und 70 Häuser seien vom Hochwasser direkt betroffen, 25 Personen mussten evakuiert werden. Auch die Feuerwehr selbst wurde Opfer der Katastrophe: Ein Rüsthaus steht unter Wasser, die Freiwillige Feuerwehr sei dennoch "voll handlungsfähig".

  • Oberösterreich, 16.52 Uhr: Die Energie AG Oberösterreich (EAG) teilt mit, dass die Stromerzeugung wegen des Hochwassers zu Spitzenzeiten um bis zu 50 Prozent zurückgeht. Mehrere Kraftwerke wurden aus Sicherheitsgründen vollkommen außer Betrieb genommen. Grundsätzlich sind alle 38 Anlagen der EAG von den Fluten betroffen. Das Unternehmen unterstützt Flutopfer mit 60 Gratis-Strom-Tagen.

  • Oberösterreich, 16.29 Uhr: Die Pegelstände an den meisten Messpunkten sind leicht rückläufig. In Bezug auf Grein spricht ein Mitarbeiter des Hydrografischen Dienstes allerdings weiterhin von einer "Zitterpartie". Zuletzt wurden dort 14,63 Meter gemessen - am Vormittag waren es noch 14,40 Meter. "Die Kurve ist flacher, es wird trotzdem knapp", so der Experte. Ob der Hochwasserschutz hält, sei eine Frage von Zentimetern.

  • 15.48 Uhr: Die Generali Österreich, mit 20 Prozent Marktanteil der führende heimische Schaden- bzw. Unfallversicherer, rechnet für das eigene Haus in einer ersten Hochwasserbilanz mit mindestens 50 Millionen Euro an Schäden. Sofern die Uferbauten in der Wachau halten, würden die versicherten Schäden für Generali somit unter den 80 Millionen Euro von 2002 liegen, sagt Erik Eybl, Leiter der Schadensabteilung bei Generali.

  • Wien, 15.29 Uhr: Die Wiener Lokalmeile Copa Cagrana ist - wie bei starkem Hochwasser üblich - von den Fluten der Neuen Donau überschwemmt. Zum diesem Problem kommt aber ein weiteres, nämlich "Hunderte Schaulustige", wie Pächter Norbert Weber beklagt: "Die Leute fladern alles, nehmen zum Beispiel die Sessel mit, die wir ausgeräumt haben."

  • Niederösterreich, 15.24 Uhr: Dramatische Szenen spielen sich auf der Donau bei Wallsee (Bezirk Amstetten) ab. Fünf Jäger kentern mit einem Boot. Das Quintett wird in einem Einsatz zu Wasser und aus der Luft geborgen. Die Männer seien unverletzt, aber vermutlich unterkühlt, so Feuerwehrsprecher Franz Resperger.

  • 15.01 Uhr: In einer kurzfristig einberufenen Verhandlungsrunde im Landhaus in St. Pölten einigen sich Vizekanzler Michael Spindelegger und Landeshauptmann Erwin Pröll, dass 2013 die Bundesmittel für die Anschaffung von Gerätschaften für die Freiwilligen Feuerwehren österreichweit von 88 auf 95 Millionen Euro aufgestockt werden.

  • Steiermark, 14.43 Uhr: Bei einer Tierrettung im obersteirischen Ennstal helfen etliche Einsatzkräfte zusammen: Ein in die Enns gestürztes Pferd, das verletzt auf einer Insel bei Aich-Assach (Bezirk Liezen) gestrandet war, wird von Feuerwehr, Polizei, Tierarzt und einer Kranfirma aus seiner misslichen Lage befreit.

  • Oberösterreich, 14.41 Uhr: Angesichts der Flutkatastrophe pocht das Land Oberösterreich auf mehr rechtliche Handhabe gegen Grundstücksbesitzer, die sich nicht von Flächen zum Hochwasserschutz trennen wollen. Die Solidarität habe in den vergangenen Jahren abgenommen, so der Tenor in einer Pressekonferenz nach der zweiten Sitzung des Krisenkoordinationsgremiums in Linz. Aktuell stehen rund 4.000 Feuerwehrleute, 800 Rotkreuz-Mitarbeiter, 750 Polizisten und 70 Soldaten im Einsatz.

  • Niederösterreich, 14.38 Uhr: Die Freiwillige Feuerwehr Korneuburg bringt "sechs Personen von drei Einsatzstellen im Strömungsbereich in Sicherheit". Kurz darauf müssen auf Anordnung der Polizei drei weitere Menschen - und acht Katzen - per Boot gerettet werden. "Mehrere Personen im Gefahrenbereich weigern sich immer noch, ihre Gebäude zu verlassen", heißt es zudin entschuldigt, wenn ihr Schulweg unterbrochen oder zu gefährlich ist. Etliche Kinder und Jugendliche haben bisher davon Gebrauch gemacht, auch einige Lehrer konnten hochwasserbedingt nicht zum Unterricht erscheinen. In den am stärksten betroffenen Gebieten waren am Dienstag zahlreiche Schulen nach wie vor geschlossen. Laut Bildungslandesrätin Doris Hummer sind auch Kindergartenkinder entschuldigt, wenn der Weg in die Betreuungseinrichtung zu gefährlich oder unterbrochen ist.

  • Tirol, 14.08 Uhr: Landeshauptmann Günther Platter geht davon aus, dass in seinem Bundesland durch die Hochwasserkatastrophe ein Schaden in "deutlich zweistelliger Millionenhöhe" entstanden ist. Genauere Zahlen gebe es aber noch nicht, sagte Platter am Dienstag bei der ersten gemeinsamen Pressekonferenz mit seiner Grünen LHStv. Ingrid Felipe nach der Sitzung der Landesregierung in Innsbruck. Auch ein Hochwasser-Maßnahmenpaket wird vorgestellt.

  • Salzburg, 13.31 Uhr: "Die allgemeine Hochwassersituation entspannt sich, selbst die steigende Frostgrenze und die damit beginnende Schneeschmelze in den Bergen wird zu keiner Verschärfung mehr führen", so Norbert Altenhofer vom Referat Katastrophenschutz des Landes Salzburg. Seit Tagesanbruch sind erneut Hundertschaften von Einsatzkräften mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Vom Normalzustand sind die betroffenen Gebiete aber noch weit entfernt. Die Pegel der Flüsse fallen, von den völlig durchfeuchteten Hängen und den verklausten Wildwassersperren geht aber weiter Gefahr aus.

  • Deutschland, 13.30 Uhr: An der Donau in der Drei-Flüsse-Stadt Passau wurde am Montagabend der höchste Pegelstand gegen 21 Uhr mit 12,89 Metern erreicht, berichtet das Bayerische Landesamt für Umwelt. Mittlerweile sei der Pegelstand auf unter 12,20 Meter gesunken. Nur im August des Jahres 1501 gab es mit etwa 13 bis 13,2 Metern einen noch höheren Pegelstand als jetzt.

  • 12.34 Uhr: Die Stromproduktion an der Donau in den Laufkraftwerken ist durch das massive Hochwasser nun noch stärker eingeschränkt. Mittlerweile stehen die meisten Donaukraftwerke still. Lediglich die Anlage Aschach ist noch vollständig in Betrieb. Ybbs-Persenbeug, Melk, Greifenstein und auch bereits Wien-Freudenau sind abgeschaltet, in den übrigen Donaukraftwerken arbeiten einzelne Turbinen zumindest zeitweise.

  • Wien, 12.28 Uhr: Die Wassermassen erreichen nun auch Wien. Laut Umweltstadträtin Ulli Sima und der MA45 liegt der für Wien relevante Donaupegel Korneuburg derzeit bei 7,71 Meter bzw. bei einer Durchflussmenge von 10.000 Kubikmetern pro Sekunde. Der Höchststand sei aber laut Prognosen noch nicht erreicht. Die MA45 rechnet daher damit, dass die Werte der Flut von 2002 in den nächsten 24 bis 48 Stunden überschritten werden. Die Häfen Lobau und Albern sowie die Copa Cagrana und die Sunken City an der Neuen Donau stehen bereits unter Wasser.

  • Oberösterreich, 12.24 Uhr: Katastrophale Zustände durch das Hochwasser herrschen in der Gemeinde Ebensee im Salzkammergut. Zwar sinkt der Pegel des Traunsees, 50 Häuser stehen jedoch noch immer unter Wasser. Zwei Ortsteile sind komplett von der Außenwelt abgeschnitten, ganze Straßen wurden weggeschwemmt, berichtet die örtliche Feuerwehr.

  • Niederösterreich, 12.11 Uhr: In Wallsee (Bezirk Amstetten) muss der Damm an der Donau mit "Big Packs" verstärkt werden. Dazu steht seit den Mittagsstunden ein Black-Hawk-Hubschrauber des Bundesheeres im Einsatz. Ein zweiter Black Hawk ist auf "stand by" abgestellt. Die Flugdienstgruppe West der Feuerwehr ist ebenfalls nach Wallsee beordert. Ein Hubschrauber des Innenministeriums führt Erkundungsflüge durch.

  • 12.09 Uhr: Die Regierungsspitze sichert den Betroffenen erneut finanzielle Hilfe zu: "Egal, wie viel Geld notwendig ist, es werden die Mittel zur Verfügung stehen", so Bundeskanzler Werner Faymann. Für die Finanzierung gebe es "Spielräume" im Budget. Man werde die Betroffenen nicht hängen lassen, ergänzt Vizekanzler Michael Spindelegger.

  • Niederösterreich, 11.58 Uhr: Die sich verschärfende Hochwassersituation in Klosterneuburg hat dazu geführt, dass das Essl Museum aus Sicherheitsgründen geschlossen bleibt.

  • Ungarn, 11.29 Uhr: Innenminister Sandor Pinter offeriert in einem Brief an seine Ressortkollegin Johann Mikl-Leitner Unterstützung für Hochwassereinsätze in Österreich. Ministerpräsident Viktor Orban ruft zugleich wegen des nun auch Ungarn bedrohenden Donau-Hochwassers für Teile seines Landes den Notstand aus.

  • Oberösterreich, 11.10 Uhr: Krisenstimmung herrscht im Mühlviertel: In Walding retten sich Menschen vor den Fluten auf Hausdächer. Im nahegelegenen Feldkirchen werden zahlreiche Gebäude evakuiert. "Es schwimmt alles, das ist ein einziger See", schildert ein Augenzeuge, der darauf wartet, dass ihn die Feuerwehr mit einem Boot abholt. Laut Auskunft der Feuerwehr sind rund 200 Menschen betroffen. Ein Damm, der in Ottensheim Probleme bereitet hatte, konnte gesichert werden.

  • Salzburg, 11.05 Uhr: Das Salzburger Landestheater bleibt vom Hochwasser nicht verschont: Obwohl der Pegel der Salzach schon gesunken ist, drang in den frühen Morgenstunden Grundwasser in die Untermaschinerie des Theaters ein und hat den Antrieb der Drehbühne beschädigt.

  • 10.59 Uhr: Die Umweltschutzorganisation Global 2000 warnt vor einer langfristigen Verschärfung der Hochwassersituation in Österreich und nennt dafür gleich mehrere Faktoren. Vom Anstieg der Schneefallgrenze bis zur Erwärmung des Mittelmeeres und einer damit verbundenen Erhöhung der Niederschlagsmengen. In diesem Zusammenhang fordert Global 2000 von der Regierung eine Strategie zur Minimierung von Klimagefahren.

  • 10.48 Uhr: Die Bundesregierung wird im Bedarfsfall die Mittel des Katastrophenfonds aufstocken, sollte dies infolge des aktuellen Hochwassers notwendig sein. Der Katastrophenfonds sei "nicht limitiert" und könne aufgestockt werden, sagt Finanzministerin Maria Fekter. Vizekanzler Michael Spindelegger pflichtet ihr bei, sagt aber, dass zunächst das Schadensausmaß abgeklärt werden müsse.

  • Wien, 9.35 Uhr: Die Feuerwehr ist in Alarmbereitschaft. Noch würden sich die Einsätze in Grenzen halten, doch rechne man mit Überschwemmungen im Bereich Alberner Hafen in Simmering, sagt Berufsfeuerwehrsprecher Christian Feiler: "Die Lage ist beobachtungswürdig." Neben der Ostautobahn ist nun auch die Zufahrtsstraße zum Alberner Hafen gesperrt.

  • Niederösterreich, 9.34 Uhr: Nach den tagelangen Regenfällen und dem daraus resultierenden Hochwasser seien inzwischen viele Dämme in Niederösterreich aufgeweicht, sagt Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando. Die Schutzwälle stünden nicht nur unter Beobachtung, sondern würden inzwischen auch mit Tausenden Sandsäcken verstärkt.

  • Niederösterreich, 8.56 Uhr: "Die Feuerwehren haben bisher 238 Menschen geborgen", zieht Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando eine Zwischenbilanz. Landesweit sind derzeit 177 Feuerwehren mit etwa 3.000 Mann im Einsatz.

  • Niederösterreich, 8.47: Die Donau steht kurz vor ihrem Höchststand. Laut Prognose sollte mit 10,90 Metern beim Pegel Kienstock in der Wachau am frühen Nachmittag derselbe Wert wie beim Hochwasser 2002 erreicht werden. Kurz nach 8 Uhr wurden der Homepage des Landes zufolge 10,62 Meter gemessen.

  • Wien, 8.28 Uhr: Die Ostautobahn (A4) wird aufgrund von Überflutungen in der Unterführung bei der Stadionbrücke gesperrt. Wie die Asfinag mitteilt, ist die Dauer der Sperre noch nicht absehbar. An dieser Stelle ist der Donaukanal über die Ufer getreten. Erhebliche Staus im Frühverkehr sind die Folge.

  • Oberösterreich,ung) gab es in der Nacht auf Dienstag Probleme mit dem Damm, die Lage sei aber unter Kontrolle, teilte das Landesfeuerwehrkommando mit. Zittern müssen nach wie vor die Bewohner von Perg und Grein (Bezirk Perg). Dort steigt der Pegel noch immer. Vor allem in Grein ist es eine Frage von Zentimetern, ob der Hochwasserschutz hält.

  • Deutschland, 5.42 Uhr: Beim Jahrhundert-Hochwasser in Passau ist nach Einschätzung des Krisenstabs das Schlimmste überstanden. Die Wasserstände von Inn und Donau seien im Laufe der Nacht deutlich gefallen, sagt ein Sprecher am Dienstag. So sei der Pegelstand der Donau um 4 Uhr mit 12,40 Metern mehr als einen halben Meter unter dem Höchststand gelegen. Bis zum Nachmittag sollte das Wasser auf etwas über zehn Meter zurückgehen.

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