Haus hinterlassen

Großspender soll der letzte Wunsch erfüllt werden

Oberösterreich
27.11.2024 13:00

Im Welser Tierheim wird für den belgischen Schäferhund „Asto“ eine neue Familie gesucht. Das hat sich der verstorbene Welser Helmut Peter gewünscht und in seiner Hinterlassenschaft auch festgehalten. Dafür hat er dem Tierheim und dem SOS Kinderdorf sein Haus vererbt. Diese verkauften das Gebäude. 

Über eine außerordentlich hohe Spende durfte sich das Welser Tierheim freuen. „107.000 Euro sind ungewöhnlich und super für uns. Jetzt möchten wir den letzten Wunsch des Spenders erfüllen und für ,Asto‘ eine neue Familie suchen“, sagt Tierheimleiterin Barbara Ogris. Der Reihe nach: Der 2023 verstorbene Welser Helmut Peter hinterließ sein Haus im Stadtteil Laahen zu gleichen Teilen dem Tierheim und dem SOS Kinderdorf.

Komplizierter Verkauf
„Weil das Tierheim von der Stadt betrieben wird und kein Verein ist, ist die Spendenannahme gar nicht so einfach. Erst nach zwei Gemeinderatsbeschlüssen durfte die Stadt das Geld annehmen“, ist der für das Tierheim zuständige Grünen-Stadtrat Thomas Rammerstorfer erleichtert. Die Spende fließt zum Großteil in die Modernisierung des Hundehauses. Ein geringer Teil der Spende kommt dem sechsjährigen belgischen Schäferhund „Asto“ zugute.

Angst vor Autos und Radfahrern
„Wie vom ehemaligen Herrl gewünscht, schauen wir darauf, dass es dem Hund besonders gut geht. Weil wir keine Plätze frei hatten, musste er auch einige Tage in einem Hundehotel verbringen. Er braucht auch einen Hundetrainer, da er auf Autos und Radfahrer sehr empfindlich reagiert. Er ist aber sehr lernwillig“, hofft Ogris auf eine baldige Vermittlung des Vierbeiners.

Um den belgischen Schäferhund sorgt sich seit einem Jahr ganz liebevoll das gesamte Team des ...
Um den belgischen Schäferhund sorgt sich seit einem Jahr ganz liebevoll das gesamte Team des Welser Tierheims. .(Bild: Markus Wenzel)

Tierheim platzt aus Nähten
Aktuell platzt das Tierheim aus allen Nähten. Neben 15 Hunden sind über 170 Katzen, Kaninchen, Vögel und Igel untergebracht. Stadtrat Rammerstorfer: „Mit dem neuen Hundehaltegesetz ab 1. Dezember könnte der Bedarf nach Plätzen weiter steigen, da manche Hundebesitzer die Auflagen nicht mehr erfüllen können.“

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