Vor genau dreißig Jahren hat Michael Schumacher in Adelaide seinen ersten von sieben WM-Titeln eingefahren. Grund genug für seinen damaligen Erzrivalen Damon Hill über das dramatische Finale und sein Verhältnis zu dem Deutschen zu sprechen.
Rückblick: Es ist der 13. November 1994, es steht der hochdramatische WM-Finalthriller zwischen Michael Schumacher im Benetton und Damon Hill im Williams an. Der Brite liegt in der Fahrerwertung nur einen Punkt hinter „Schumi“. Doch nach einer Kollision scheidet zuerst Schumacher und dann Hill aus. „Schumi“ wurde erstmals Formel-1-Weltmeister, Hill erst zwei Jahre später.
Anlässlich des Jahrestages erinnerte sich der 64-Jährige in der deutschen „Bild“-Zeitung noch einmal an die Szenen von damals. „Michael und ich haben uns eigentlich gut verstanden, aber auf der Strecke haben wir uns gehasst. Anders war und ist es nicht möglich, wenn man Formel-1-Weltmeister werden möchte. Da war kein Platz für Nettigkeiten. Man muss jede Schwäche des Gegners ausnutzen und ihn damit zermürben.“
Schumacher sollte sechs weitere Titel holen – nun Lewis Hamilton gelang dies bislang ebenfalls. Der Mercedes-Pilot würdigte zum Jubiläumstag vor allem die menschliche Seite des F1-Helden.
„Es geht dabei nicht um Titel oder Trophäen“
„Es geht dabei nicht um Titel oder Trophäen, sondern um die Familie, die Corinna und er gemeinsam gegründet haben.“ Er habe zwischenzeitlich das Glück gehabt, Schumachers Tochter Gina kennenzulernen und seit zwei Jahren eng mit Sohn Mick zusammenzuarbeiten. Der 25-Jährige ist auch in dieser Saison noch als Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes angestellt.
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