Wie die Zeitung "San Francisco Chronicle" am Montag berichtete, deutet alles auf eine natürliche Todesursache hin. Laut Polizei könnte Chelone Miller einen Schlaganfall erlitten haben. Eine Obduktion wird in den nächsten Tagen genauere Aufschlüsse geben.
"Chilly" war ein heißer Olympia-Anwärter
Chelone Miller, der von seinen Freunden "Chilly" genannt wurde, wäre ein heißer Anwärter auf einen Platz im Olympiateam der US-Snowboarder gewesen und im kommenden Winter in Sotschi wohl auf der Startliste gestanden. Sein letztes Rennen, den US Snowboard Grand Prix in Utah, beendete er als Vierter. "Chilly" verdiente zudem etwas Geld durch Filmaufnahmen.
Bill Marolt vom US-Snowboardverband ist angesichts des tragischen Todesfalls schockiert und meinte: "Chelone war ein aufstrebender Elite-Athlet. In der vergangenen Saison machte er enorme Fortschritte. Wir sind alle sehr traurig über die Nachricht von seinem Tod und sprechen seiner Familie unser Beileid aus."
Schwere Verletzungen bei früheren Unfällen
2005 hatte sich Chelone Miller bei einem Motorradunfall schwere Kopfverletzungen zugezogen und lag danach beinahe zwei Wochen im Koma. Nach seinem Comeback erlitt er in einem Skilift einen Schlaganfall, rutschte aus dem Sitz und stürzte mehrere Meter ab.
Bruder Bode, Ski-Olympiasieger und vierfacher Weltmeister, bestritt in der vergangenen Saison wegen einer Verletzung keine Weltcup-Rennen. Für Olympia 2014 wird er vermutlich auf die Piste zurückkehren.
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