Kasperl der Woche
Verbrecher im Kälteschock: Einbruch endet frostig
Wer hätte gedacht, dass ein Einbruch in einem Eissalon in Wien so kalt endet? Denn statt der Beute fand ein Gauner nur einen eisigen Empfang.
Eine neue Stufe der Gauner-Komik wurde in der Nacht auf Donnerstag im Wiener „Eissalon di Jimmy“ erreicht. Anstatt mit prall gefüllten Taschen und einem coolen Abgang, endete der Raubzug eines 18-jährigen Hobby-Einbrechers eiskalt – und das wortwörtlich. Seine Beute? Nichts. Sein Versteck? Die Kühltruhe.
Chef des Eissalons staunte nicht schlecht
Chef des Eisparadieses, der auch Filialen in Gloggnitz und Ternitz (NÖ) leitet, staunte nicht schlecht, als er morgens in seinen Laden kam: Keine zertrümmerten Vitrinen, keine leeren Kassen, nicht mal das obligatorische Chaos eines dilettantischen Verbrechens. Nur eine kaputte Scheibe und – ach ja – ein Dieb, tiefgekühlt im Eisfach.
Große Verwirrung
Als die Polizei eintraf und den fröstelnden Möchtegern-Gauner aus der Kühltruhe befreite, war die Verwirrung wohl komplett. Hatte er sich versteckt, um seine Nerven zu kühlen? Oder wollte er mit einer Portion Vanilleeis stibitzen? Das weiß niemand so genau.
Was wir aber wissen: Das Diebesgut, das bei ihm gefunden wurde, stammt wohl aus anderen, weniger eisigen Abenteuern. Während der Einbrecher nun in den kalten Armen der Justiz aufwärmen darf, bleibt im Eissalon alles entspannt. „Die Sonne scheint, es ist heiß, die Leute wollen Eis“, lachte der Chef. Für diese Aktion gibt es unseren Kasperl der Woche!
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