2.000 an Bord

Kanaren: Fünf Tote bei Übung auf Kreuzfahrtschiff

Ausland
10.02.2013 21:13
Bei einer missglückten Rettungsübung auf einem Kreuzfahrtschiff sind auf den Kanarischen Inseln fünf Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. Der Unfall geschah Sonntagmittag im Hafen von Santa Cruz de la Palma, als ein Rettungsboot mit acht Insassen aus rund 30 Metern Höhe ins Wasser stürzte. Zum Zeitpunkt des Unglücks waren etwa 2.000 Passagiere an Bord.

Das Rettungsboot des Schiffes "Thomson Majesty" kippte beim Absturz um und klemmte sechs Insassen unter sich ein, sagte der Feuerwehrchef der Inselhauptstadt Las Palmas, German Perez. Bei den Toten handelt es sich amtlichen Angaben zufolge um drei Männer aus Indonesien sowie je ein Crewmitglied aus Ghana und den Philippinen. Drei weitere Besatzungsmitglieder – zwei Griechen und ein Philippino – seien von Tauchern und Feuerwehrmännern lebend geborgen und anschließend in Krankenhäuser gebracht worden.

Die Unfallursache ist laut Behörden unklar, die Ermittlungen laufen. Zum Zeitpunkt der missglückten Übung lag das Schiff im Hafen von Santa Cruz de la Palma, der Hauptstadt der nordwestlichsten der großen kanarischen Inseln, vor Anker. Die "Thomson Majesty", die einer britischen Reederei gehört, hätte um 15 Uhr wieder ablegen sollen, die Weiterfahrt wurde nach dem Unfall aber polizeilich untersagt. Die 2.000 Passagiere an Bord blieben unverletzt.

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