Leverkusen-Kicker Jonas Hofmann hat sich mit deutlichen Worten gegen die Reform der Champions League gewandt. Vom neuen Spielmodus hält der Double-Sieger nichts. „Ich fand die Champions League besser so, wie sie war“, lautet sein klares Fazit.
„Ich bin da ein traditioneller Typ. Ich bin Fußballromantiker und fand die Champions League besser so, wie sie war“, erklärt Hofmann im Interview mit „Sport1“. Vom neuen Spielmodus halte er deshalb auch gar nichts, vielmehr sei die Vorfreude auf den Wettbewerb dadurch etwas getrübt worden.
Hintergrund ist die Erweiterung der Champions League und die Etablierung eines neuen Spielmodus. Die Königsklasse wird zu einer Art Liga mit 36 Klubs, die sich alle in einer gemeinsamen Tabelle befinden. Jeder Champions-League-Klub bestreitet zunächst vier Heim- und vier Auswärtsspiele und trifft auf acht verschiedene Gegner. Für Österreich ist Meister Sturm Graz fix gesetzt, Vize-Meister Salzburg kann sich durch einen Play-off-Sieg gegen Dynamo Kiew ebenso qualifizieren.
Auf den Spuren des BVB
Am Ende qualifizieren sich die acht besten Teams direkt fürs Achtelfinale. 16 weitere Teams spielen in einer K.-o.-Runde um den Achtelfinal-Einzug. Ein Konzept, das nicht nur bei vielen Fußball-Fans noch skeptisch betrachtet wird, sondern auch von einigen Kickern, wie Hofmann beweist.
Man muss sich darauf einlassen. Es bleibt uns auch nichts anderes übrig.
Jonas Hofmann
„Mir wäre es lieber gewesen, wenn man alles so belassen hätte“, so der deutsche Nationalspieler. Dennoch möchte er mit Leverkusen die Chance ergreifen und sich auf die Spuren von Borussia Dortmund begeben, die vergangenes Jahr das Finale erreichten. Trotz des ungeliebten Systems soll dies möglich sein. „Man muss sich darauf einlassen. Es bleibt uns auch nichts anderes übrig“, so Hofmann abschließend.
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