Der Ballkünstler hatte in Stockholm-Solna nicht nur alle vier Tore beim 4:2-Sieg Schwedens erzielt, sondern sich mit seinem Treffer der Extraklasse auch selbst ein Denkmal gesetzt. Der Stürmer nützte in der 91. Minute einen Lapsus des herausgeeilten englischen Torhüters Joe Hart eiskalt aus. "Ibra" übernahm den verunglückten Abschlag des Keepers noch in der Luft und donnerte den Ball aus rund 25 Metern ins Tor. 50.000 Zuseher, darunter auch viele englische, staunten verzückt.
Ibrahimovic selbst sagte zu seinem Kunststück: "Ich habe mich sehr gefreut. Selbst wenn es nur ein Freundschaftsspiel war, diese Freude musste ich mit den Zuschauern teilen. Es passiert nicht oft, dass man gegen einen solchen Gegner viermal trifft."
Sogar die Engländer sind verzückt
Vor der Partie hatte Ibrahimovic, der nun bei 29 Team-Toren hält, in England nicht den besten Ruf genossen. Dies dürfte nun erledigt sein. "So ist es eben mit den Engländern. Erst, wenn man gegen sie trifft, ist man ein guter Spieler", meinte der 31-Jährige nicht ohne Genugtuung. "Das war sein Abend", meinte auch Englands Routinier Steven Gerrard.
Understatement von Teamchef Koller
Schweden hat mit diesem Spiel sein neues Nationalstadion gebührend eingeweiht. Dort wird auch das ÖFB-Team im Rahmen der WM-Qualifikation am 11. Oktober 2013 gastieren. Österreichs Teamchef Marcel Koller kommentierte die Gala-Vorstellung der Schweden mit aller schweizerischen Gelassenheit folgendermaßen: "Ich habe nur das eine Tor gesehen, und das war nicht so schlecht."
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