Der Österreichische Musiktheaterpreis ist begehrt, denn mit ihm werden herausragende Leistungen in den Opern- und Theaterhäusern, aber auch in der Festivallandschaft ausgezeichnet. Nun stehen die Nominierten fest, auch Produktionen aus Oberösterreich sind dabei.
In 15 Kategorien hat die Jury des Österreichischen Musiktheaterpreises heuer insgesamt 56 Nominierungen ausgesprochen. Es geht immer um eine Rückschau, denn in Betracht kommen Produktionen der Spielzeit 2022/23.
Mit zehn Nominierungen für sieben Produktionen rangiert die Wiener Staatsoper auf Platz eins der nominierten Häuser. Mit sechs Nominierungen für fünf Produktionen geht die Volksoper Wien ins Rennen um die begehrten Auszeichnungen; die Salzburger Festspiele und das Theater an der Wien wurden jeweils sechsmal für drei Produktion nominiert.
Große Dirigenten aus Oberösterreich
Franz Welser-Möst, der an der Wiener Staatsoper „Der Ring des Nibelungen“ dirigierte, ist für die beste musikalische Leitung nominiert. Und Tobias Wögerer, geborener Linzer, zählt zum besten Nachwuchs unter den heimischen Dirigenten.
Opernproduktionen aus Linz
Für die beste weibliche Hauptrolle wurde Erica Eloff als Eva in „Die Meistersinger von Nürnberg“ sowie als Marie-Marietta in „Die tote Stadt“ am Landestheater Linz nominiert. Auch als Gesamtproduktion hat die Korngold-Oper „Die tote Stadt“ gute Chancen. Unter den Linzer Musicals beeindruckte „Natascha, Pierre und der große Komet von 1812“ am Landestheater.
Bad Ischl mischt mit
Immerhin ein starkes Signal: Unter insgesamt vier Nominierungen in der Kategorie „Operette“ ist auch „Madame Pompadour“, eine Produktion des Lehár Festivals Bad Ischl.
Präsident des Musiktheaterpreises ist übrigens Karl-Michael Ebner, Intendant des Musikfestivals Steyr. Die Verleihung findet am 1. September in der Volksoper Wien statt.
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