Ein höchst ungewöhnlicher Vorfall hat Samstagnacht die Einsatzsatzkräfte in Rankweil beschäftigt. Nach einem Notruf eines Schweizer Fischers wurde eine großangelegte Suche gestartet. Gefunden wurde der Mann aber schließlich ganz woanders.
Gegen 21.30 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf von einem hörbar aus der Schweiz stammenden Fischer ein, der angab, dass er sich bei den Paspels-Seen in Rankweil befinde und stark unterkühlt sei. Noch bevor er seine Namen nennen konnte, brach die Leitung ab – er konnte in weiterer Folge auch nicht mehr telefonisch erreicht werden.
Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bergrettung, Wasserrettung und Polizei starteten daraufhin eine großangelegte Suchaktion, an der rund 70 Personen, darunter mehrere Taucher, sowie Suchhunde beteiligt waren – auch Wärmebildkameras kamen zum Einsatz. Vom vermissten Fischer war aber weit und breit nichts zu sehen.
Gefunden wurde der 37-jährige Eidgenosse dann aber schließlich doch noch – und zwar von der Kantonspolizei St. Gallen, die ihn wohlauf an seinem Wohnort aufspürte. Der Mann gab an, dass er von seiner Verlobten abgeholt und nach Hause gebracht worden sei, seine Angelausrüstung habe er vor Ort zurückgelassen. Das hätte er allerdings besser auch die Einsatzkräfte wissen sollen. Diese haben sich stattdessen vergeblich abgemüht – und das ausgerechnet an einem Tag, an dem aufgrund des Starkregens in Vorarlberg ohnehin schon genug los war.
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