Angesagte Revolutionen finden nicht statt. Kuchl gewann das Salzburger Liga-Derby gegen Puch und hält damit den auf drei Punkte geschmolzenen Vorsprung auf Verfolger Seekirchen. Dafür kam im Abstiegskampf Bewegung rein.
Zwar musste der Langzeitdominator einen frühen Dämpfer verdauen, als sich Bachleitner schon nach wenigen Minuten verletzte. Am Ende sicherten sich die Hofer-Boys aber einen 2:0-Sieg. Mauberger traf günstig in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Liga-Toptorjäger Hödl machte per Foulelfmeter mit seinem 27. Volltreffer im ebensovielten Spiel den Sack zu. Puch-Coach Mersudin Jukic klagte: „Es ist bitter, dass so viele Spieler ausgefallen sind oder angeschlagen waren. Wir hätten einen klaren Elfmeter bekommen müssen, kriegen ihn dann auf der Gegenseite nach einem einfachen Körperkontakt.“ Konnte dem Leader egal sein, der Verfolger Seekirchen weiter auf Distanz hält.
Erster Sieg seit 14 Spielen für Golling
Derweil tat sich im Abstiegskampf einiges. Während Henndorf knapp an einem Punktgewinn in Bürmoos vorbeischrammte (1:2), feierte Golling den ersten Frühjahrssieg und drängte Anif unter den Strich zurück. Just in Thalgau gab‘s den ersten Sieg seit dem Hinspiel Mitte Oktober. „Aber es war nur eine Frage der Zeit, so wie wir spielen“, meinte Trainer Sanel Moric. Sein Team überstand die Druckphase der Hausherren (Wendlinger verdrehte sich das Knie, schied aus), siegte nach Doppelpack des künftigen Halleiners Eric Mitterlechner und einem sehenswerten Tor von Nussbaumer mit 3:1. Zwischendurch hatte Kreuzer für Thalgau verkürzt. Der Interimscoach schickte auch eine Kampfansage an die kommenden Gegner Kuchl und Seekirchen: „Warum sollten wir sie nicht ärgern können? Vielleicht entscheiden wir an der Spitze und im Keller die Liga mit.“
Doppelter Jubel in Blau-Gelb
Derweil hat der SAK den Klassenerhalt so gut wie fixiert. Die Nonntaler bogen Rivale Anif mit 3:0, womit nur mehr ein Punkt fehlt. Hager schnürte einen Doppelpack, zudem trug sich der starke Gallei in die Schützenliste ein. „Hier ist was Entstehen. Wenn ich mir die Freude nach dem Spiel in der Kabine ansehe, dann sehe ich eine richtige Mannschaft“, war Obmann Walter Larionows zufrieden. Der Traditionsklub hatte aber noch einen Grund zu feiern: Mit Manchester United gewann der Lieblingsklubs etlicher SAKler am Samstag das Derby-Finale im englischen FA-Pokal gegen Manchester City. „Es hat geholfen, den Fußballgott anzubeten. als United-Fan hat man es ja nicht immer so leicht“, so Ex-Stürmerass Larionows.
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