Die günstigsten Heizformen
Laut VKI ist das klassische Heizen mit Holz die günstigste Variante – wenn man die Unbequemlichkeiten wie Selbstabholung ab Wald oder Bauernhof sowie händisches Nachlegen in Kauf nehmen möchte. Da ist man schon ab 3,64 Cent pro kWh dabei – vorausgesetzt, man verfügt über eine neue, effiziente Heizanlage (Stand Mitte September 2012). Eine Pellets-Zentralheizung ist schon deutlich teurer: 5,82 Cent. Die gängigen Heizformen Erdgas oder Heizöl können da nicht mithalten, mit 7,65 bzw. 10,72 Cent sind sie bereits deutlich teurer, selbst wenn man über einen Brennwertkessel verfügt.
Und was ist mit Strom?
Heizen mit Strom ist entschieden das kostspieligste Unterfangen: Die 18,37 Cent für Tagstrom sind einsame Spitze. Die elektrische Energie steht aber auch für eine Billigvariante: Mit einer Erdwärmepumpe kommt man schon mit 3,75 Cent pro kWh aus (Mischstromtarif). Allerdings handelt es sich dabei streng genommen nicht um eine Elektroheizung. Die Erdwärme steht ja kostenlos zur Verfügung, sie wird von der Wärmepumpe komprimiert und in die Innenräume transportiert.
Der Markt für Brennstoffe
Bei der preislichen Entwicklung ist nur mehr eine mäßige Aufwärtsbewegung zu bemerken. Der Heizölpreis stieg nur mehr moderat, Pellets- und Gaspreise gingen sogar leicht zurück. Was dagegen teurer wurde, ist die Fernwärme: Der Preis stieg von 9,51 Cent/kWh auf 10,13 Cent. Günstiger werden kann es nur, wenn das Wohngebäude annähernd Niedrigenergiestandard erfüllt (Energieverbrauch weniger als 50 kWh pro Quadratmeter und Jahr) und alle Hausparteien einer Anderstarifierung zustimmen.
Sparen ohne Energieformwechsel
Auch wer seine Heizanlage nicht austauschen kann oder will, kann sparen. Allein eine Reduktion der Raumtemperatur um ein Grad bringt eine Energiekostenersparnis von sechs Prozent.
Weitere Spartipps des VKI:
Details zu den Energieformen und deren Kosten erfährst du in der November-Ausgabe des Magazins "Konsument" vom VKI.
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