Franz-Senn-Hütte

Weglösung bis 24. Mai – sonst bleibt Schutzhaus zu

Tirol
17.05.2024 12:12

Nach einem Krisengipfel zur Franz-Senn-Hütte zwischen der Sektion Innsbruck des Alpenvereins als Besitzer und der Pächterfamilie Fankhauser wurde nun ein Forderungskatalog an die Gemeinde und die Grundbesitzer gestellt. Die Schließung des Schutzhauses droht.

Die Versorgung der Hütte in den Stubaier Alpen bei Neustift über einen Notweg sei nicht mehr möglich, da die zivilrechtliche Vereinbarung über die Nutzung des Weges zwischen Gemeinde und den Grundstücksbesitzern ausgelaufen und keine Einigung in Sicht sei, heißt es seitens des Alpenvereins und der Familie Fankhauser in einer Mitteilung.

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Sollte bis zum 24. Mai keine zufriedenstellende Lösung für die Problematik gefunden werden, muss die Öffnung für die Allgemeinheit auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Der Alpenverein und die Betreiberfamilie Fankhauser

Angesichts der aktuellen Situation benötige die Franz-Senn-Hütte eine garantierte Planbarkeit zumindest für die Versorgung mit Lebensmitteln, Personal und dem Gepäck der Gäste bis spätestens 24. Mai. Eine stabile und sichere Transportmöglichkeit ist unerlässlich. Regulär würde am 13. Juni geöffnet.

Konsequenzen bei ausbleibender Lösung
„Sollte bis zum 24. Mai keine zufriedenstellende Lösung für die Problematik gefunden werden, muss die Öffnung für die Allgemeinheit auf unbestimmte Zeit verschoben werden“, betonen Alpenverein und die Betreiberfamilie. In diesem Fall würden lediglich bereits reservierte, mehrtägige Ausbildungskurse im Rahmen geschlossener Veranstaltungen untergebracht. Kurzaufenthalte und spontane Besuche müssten storniert bzw. abgelehnt werden. Ein regulärer Restaurantbetrieb untertags würde nicht stattfinden können.

Es wird außerdem gefordert, dass das Befahren der Straße nach Oberiss für Fahrräder und E-Bikes wieder erlaubt wird. Taxifahrten bzw. Shuttledienste sollen auch wieder stattfinden können.

Dringender Appell und Zukunftsperspektiven
„Wir appellieren an alle Beteiligten, schnellstmöglich zu einer Einigung zu kommen, um die Infrastrukturprobleme zu lösen und die Franz-Senn-Hütte wieder zugänglich zu machen. Langfristig ist wohl geplant, die Straße in eine Gemeindestraße umzuwandeln, was jedoch Jahre dauern kann. Eine kurzfristige Lösung ist daher unerlässlich.“

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