Der Tullner Nikola Dovedan versetzte am vergangenen Wochenende Darmstadt den „Todesstoß“, schickte die „Lilien“ mit dem 1:0-Goldtreffer in die 2. Bundesliga. „Das war ein Spiegelbild unserer Saison“, brachte es Verteidiger Christoph Klarer nach der Pleite gegen Heidenheim auf den Punkt. „Es haben in vielen Spielen Kleinigkeiten gefehlt, am Ende vermutlich auch die Qualität. Der Abstieg tut schon sehr weh.“
Der Abstieg kam für das ÖFB-Trio Klarer, Matthias Honsak und Emir Karic aber jetzt nicht mehr überraschend. „Wir wussten bereits vor Wochen, dass es schwer, der Tag X kommen wird.“ Der sportliche Absturz hatte für Christoph Klarer aber auch Höhen. „Ich habe unfassbare Erfahrungen gesammelt, durfte mich mit Weltklasse-Spielern messen“, meint der Böheimkirchner. „Ich habe zudem sehr viel gespielt. Für meine Entwicklung war es trotz allem extrem wichtig.“
Und lehrreich. „Man lernt, wie man mit Rückschlägen umgeht. Dass es am Ende so viele waren, musste natürlich nicht sein, gehört aber zum Fußball dazu.“ Zwischenzeitlich waren es gesamt 22 Liga-Partien ohne Sieg.
Keine Kampfansagen
Somit beginnt am Samstag die große Abschiedstournee, gastieren die Darmstädter in Wolfsburg. Wo es zum Wiedersehen kommt. „Ralph Hasenhüttl war damals mein Trainer in Southampton, sein „Co“ Craig Flemming mein U18-Coach. Ich freue mich sehr drauf“, so der Ex-SKN-Profi.
„Wir wollen noch einmal alles raushauen, stehen auch gegenüber unseren Fans in der Verantwortung.“ Ehe sich Klarer (Vertrag bis 2027) nach dem Saisonende in den wohlverdienten Urlaub verabschiedet. „Es war eine sehr intensive Saison, ich muss das mal alles sacken lassen, will jetzt auch ehrlich gesagt noch keine Kampfansagen raushauen.“
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