Am Samstag haben die Niederlande den Geburtstag von König Willem-Alexander gefeiert. Der brachte nicht nur Königin Máxima mit nach Emmen, sondern auch seine drei wunderschönen Töchter Amalia, Alexia und Ariane. Doch in den letzten Monaten war der niederländischen Königsfamilie nicht nur zum Feiern zumute. Denn die Kronprinzessin wurde von der Mafia bedroht – und musste zu ihrem Schutz sogar nach Spanien fliehen.
Zum ersten Mal sprach Kronprinzessin Amalia am „Königstag“ im niederländischen Fernsehen über ihre Flucht vor der Mafia. Denn die sogenannte „Mocro Mafia“, die einen Großteil des europäischen Kokain-Schmuggels kontrolliert, soll die Entführung von Willem-Alexanders ältester Tochter geplant haben.
„Ein wenig mehr Freiheit“
„Natürlich waren es seltsame Umstände, die mich dazu brachten, dorthin zu gehen“, erklärte Amalia jetzt über ihren heimlichen Umzug nach Spanien. „Allen, die es mir ermöglicht haben, dort in Freiheit herumzulaufen, bin ich immer noch sehr dankbar.“
Eigentlich wollte Amalia 2022 ja ihr Studium der Politik, Psychologie, Jus und Wirtschaft an der Universität Amsterdam beginnen, bezog sogar ein Studentenheim in der niederländischen Hauptstadt. Wenige Wochen später musste die Thronfolgerin jedoch zurückkehren in den Palast in Den Haag. Schon damals hatte das Königshaus von Drohungen gegen die Prinzessin gesprochen.
Wie Mitte April herauskam, wurde die 20-Jährige schließlich mehr als ein Jahr lang in Madrid versteckt. „Ich habe es geschafft, dort ein wenig mehr Freiheit zu finden, als es hier möglich war“, erklärte Amalia nun.
Wieder zurück in der Heimat
Mittlerweile ist die Kronprinzessin wieder zurück in Amsterdam. Wie es sich anfühlt? „Ich kann zum Thema Sicherheit keine Aussagen machen“, so Amalia. Das sei zu ihrem eigenen Schutz. „Doch die Niederlande sind mein Zuhause, daher ist es schön, wieder hier zu sein. Die Zeit in Spanien habe „das Leben hier wieder einigermaßen möglich gemacht“.
Amalias Vater Willem-Alexander ergänzte: „Natürlich ist es schrecklich, wenn man sieht, dass die eigene Tochter, die sich nach Corona so sehr darauf gefreut hatte, die Flügel auszubreiten, diese Flügel nicht ausbreiten konnte.“ Und setzte nach: „Zum Glück hat es in Madrid geklappt.“
Amalia sei ein „kluges“ und „unabhängiges Mädchen“, streute auch Máxima ihrer Tochter Rosen. Deshalb könne sie mit einer Situation wie dieser auch „sehr gut damit umgehen“.
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