1.100 Stellen weniger

Volksbanken AG baut bis 2017 halbe Belegschaft ab

Wirtschaft
21.09.2012 12:05
Seit Mittwoch liegen die harten Auflagen der EU vor, welche die im April mit staatlicher Hilfe aufgefangene Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) zur Halbierung ihrer Geschäfte und ihrer Belegschaft zwingen. Bis 2017 wird die Bank von ihren knapp 2.000 Mitarbeitern rund 1.100 abbauen. ÖVAG-Chef Stephan Koren spricht von einem "signifikanten Personalabbau".

Der größte Teil der Beschäftigten soll durch Verkäufe von Sparten und Töchtern aus den ÖVAG-Gehaltslisten herausfallen. Allein rund 700 Stellen sind das in der Volksbank Leasing International. Für diese 51-Prozent-Tochter ist die EU-Deadline für den Verkauf Ende 2014.

Verkaufen muss die Bank auch ihre Rumänien-Tochter und den Anteil an der Raiffeisen Zentralbank sowie an Tochterbanken auf Malta. 

Bis 2017 muss der Staat - der seit April auch direkter Aktionär ist - zumindest mit seinem Partizipationskapital ausgelöst sein, in der Bank spricht man von einem "Rückkauf". Bankchef Koren will möglichst ohne neuerliche Staatshilfe auskommen. Ausschließen kann er aber nichts.

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