Finanzen als Grund

Sieben von zehn Studierenden arbeiten nebenbei

Oberösterreich
23.04.2024 15:30

Die wenigsten sitzen nur im Hörsaal: 70 Prozent der Studierenden an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz sind nebenbei berufstätig. Rund ein Drittel jobbt bis zu 15 Stunden pro Woche, im Schnitt sind es 21,2 Stunden.

Das ergibt eine IMAS-Studie für die Studierendenvertreter der ÖH. „Die JKU ist per se eine Berufstätigen-Uni“, so Forscher Paul Eiselsberg, der mehr als 2500 Kommilitonen online befragte.

41 Prozent brauchen Job für Finanzierung
Die Berufstätigkeit hat meist finanzielle Gründe: 55 Prozent geben als Motivation eine Aufbesserung des Budgets an, für 41 Prozent ist der Job sogar notwendig, um das Studium zu finanzieren.

Dabei dürfte auch die Teuerung eine Rolle spielen: „In der Mensa hat man das stark gemerkt“, sagt ÖH-Vorsitzender Philipp Bergsmann. Die Portionen seien vorübergehend kleiner geworden, die Preise teurer. Derzeit kostet ein Menü 5,90 bis 7,20 Euro.

Mix aus Online und Präsenz
Auch das Thema Digitalisierung wurde abfragt: Reine Online-Vorlesungen wie in Pandemie-Zeiten wünschen sich die Studierenden nicht zurück. Gefragt ist vielmehr ein Mix aus Präsenzlehre und digitaler Unterstützung. Und Künstliche Intelligenz wie ChatGPT werde recht unterschiedlich verwendet, meint Bergsmann: „Es gibt Lehrende, die aktiv damit arbeiten, andere verwehren sich dagegen.“

Die ÖH fordert eine bessere Vereinbarkeit von Studium und Beruf sowie mehr digitale Angebote, etwa Online-Lernunterlagen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele