Arnie sabotierte Sly

Wie Terminator seinen Kumpel in Kino-Flop trieb

Society International
22.04.2024 09:42

Heutzutage sind sie dicke Freunde. Doch auf dem Zenit ihrer Karrieren als Actionhelden in den 80er- und 90er-Jahren waren Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone erbitterte Rivalen.

Für beide war alles ein Wettbewerb – wer den besten Körper hat, wer die besten Drehbücher bekommt, wer mit den dicksten Knarren ballert und wer mehr Leute im Film in die ewigen Jagdgründe befördert. 1991 gelang es Arnie dann, seinem Kontrahenten ein dickes Kuckucksei ins Nest zu legen.

Genauer gesagt war er dafür verantwortlich, dass Stallone überhaupt erst in der von Kritikern wie Zuschauern zerrissenen Action-Komödie „Stopp – oder meine Mutter schießt“ mit „Golden Girl“ Estelle Getty mitgewirkt hatte.

Stallone hereingelegt
In einer Vorschau auf die Doku „Arnold & Sly: Rivals, Friends, Icons“ auf „TMZ“ verrät der „Terminator“, dass er seinen Schauspiel-Agenten als Köder benutzt hatte: „Er hat vor Slys Agenten scheinbar so nebenher fallen lassen, Arnold verhandelt mit Regisseur Roger Spottiswoode. Er mag das Projekt wirklich und ich glaube, er wird zusagen“.

Das Resultat war genauso, wie es sich Schwarzenegger erhofft hatte: „Sylvester konnte das nicht auf sich sitzen lassen. Sein Agent hat sofort das Studio angerufen und gesagt, ihr müsst die Rolle Sly geben, nicht Schwarzenegger. Und sie haben es getan.“

Stallones „Kino-Bombe“ war ein Gewinn für Arnie: „Ich dachte damals, dass es nur eine einzige Möglichkeit für mich gibt, mit Sly gleichzuziehen – wenn er über einen Film stolpert. Weshalb ich beschlossen habe, ihm diesen Stolperstein selbst in den Weg zu legen.“

Schlechtester Schauspieler
„Stopp – oder meine Mutter schießt“ nahm gerade einmal 70 Millionen Dollar an den Kinokassen weltweit ein und Stallone wurde mit dem Anti-Oscar „Golden Raspberry“ für den schlechtesten Hauptdarsteller „ausgezeichnet“.

Heute lachen beide Freunde darüber. Slys Antwort auf Schwarzeneggers Anekdote ist ein Grinsen und die Bemerkung: „Kann man noch mehr Machiavelli sein als du? Unglaublich“. Worauf er von der „Steirischen Eiche“ geherzt wird: „Er ist ein wundervoller Mensch und wir sind heute unzertrennlich!“

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