Nahost-Krieg

„Krise“ in Verhandlungen über neue Waffenruhe

Ausland
17.04.2024 15:08

Die Verhandlungen über eine neue Waffenruhe und das Freilassen weiterer Geiseln stecken in einer „Krise.“ Das berichtete ein ranghohes Hamas-Mitglied am Mittwoch. Die US-Vertretung, die zwischen Israel und der Hamas vermitteln soll, würde „Partei für Israel“ ergreifen und zuvor gemachte Angebote wieder zurückziehen.

So hätten die USA, die zusammen mit Vertretungen aus Katar und Ägypten vermitteln, einen Vorschlag gemacht, der die israelische Position komplett übernehme. Zuvor hatte Israels Regierung einen Vorschlag der islamistischen Hamas abgelehnt. Dieser soll vorgesehen haben, dass israelische Geiseln erst nach einer 42-tägigen Feuerpause gegen palästinensische Häftlinge freigelassen werden. Die USA schlugen wiederum eine sechswöchige Feuerpause und den Austausch von 40 Geiseln gegen 900 palästinensische Häftlinge vor.

Weniger als 100 Geiseln am Leben?
Bei dem Hamas-Massaker Anfang Oktober waren ungefähr 250 Menschen in das Küstengebiet verschleppt worden. Ein Teil davon wurde nach Verhandlungen freigelassen. Israels Regierung war bisher davon ausgegangen, dass noch knapp 100 Geiseln am Leben sind. Nun wird aber befürchtet, dass deutlich mehr tot sein könnten.

Israels Regierung will sich die Möglichkeit offenhalten, die Kämpfe nach einer Feuerpause wieder fortzusetzen. Am Dienstagabend war eine hochrangige israelische Delegation zu Gesprächen in Kairo. Über Fortschritte oder neue Vorschläge nach diesen Gesprächen wurde nichts bekannt.

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