„Fäuste und Schläge“

Hundeabnahme: Nach Drohungen zogen Beamte ab

Steiermark
16.04.2024 08:00

Bei einer geplanten Hundeabnahme wurden Polizisten und Amtstierarzt Schläge angedroht.

Szenen, wie man sie so bei uns nicht kennt, spielten sich am Sonntag nahe Graz ab. „In einem Lokal hat mir eine Familie ein Hundebaby zum Kauf angeboten“, behauptet eine Zeugin. Und versichert: „Sie wollten 1200 Euro haben.“ Da der Chihuahua viel zu klein war, um von der Mutter getrennt zu sein, „verängstigt und nicht gesund wirkte“, und so ein Verkauf verboten ist, wurde die Polizei alarmiert.

Die Beamten spürten die Hundehalter danach in einem nahen „Wohnwagen-Dorf“ auf. „Der Hund war maximal sechs Wochen alt“, bestätigt der zugezogene Amtstierarzt. Der die sofortige Abnahme anordnete, „da ein solches Feilbieten natürlich verboten ist“.

Veterinär ist fassungslos
Daraufhin seien wüste Szenen gefolgt: „Die Leute drohten, sich ,mit Fäusten und Schlägen’ verteidigen zu wollen, selbst wenn noch weitere 30 Polizisten kommen würden“, ist der Veterinär fassungslos.

Es sei alles ein Missverständnis, sie hätten auch laut Beobachter mit Top-Anwälten gedroht und gesagt, es wäre gar kein Verkaufsangebot gewesen, das könnten Dutzende „ihrer“ Leute bestätigen.

Verblüffendes Fazit: Die Behörde zog ab. Ohne Hund. Die Polizei bestätigt den Einsatz, nennt aber keine Details. Weitere Schritte? Ungewiss.

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