„Wir wollen mit ‘Urlicht‘ eine aufregende und berührende Symphonie aus Körpern und Musik schaffen“, sagt Yaron Lifschitz. Der australische Regisseur kommt mit seiner Zirkuskompagnie „Circa“ nach Bad Ischl, um in der Kulturhauptstadt eine Weltpremiere zu inszenieren. Auch junge Goiserer machen mit.
Die ganze Welt schaut am Samstag auf Bad Ischl. Dort wird im Theaterkongress die erste Aufführung von „Urlicht. A Primal Light“ stattfinden: Australische Artisten performen mit Tiroler Musikern und „Zirkuslehrlingen“ eine szenische Reise.
Die „Zutaten“ sind ungewöhnlich: Lieder von Gustav Mahler werden von der zehnköpfigen Band „Franui“ aus einem Osttiroler Dorf neu interpretiert. Franui verstehen sich als „Umspannwerk“ zwischen Klassik, Volksmusik, Jazz und zeitgenössischer Kammermusik.
Zirkus auf der Betterbühne
Was Franui mit Mahler treibt, macht Circa mit dem Zirkus. „Rekomponieren aus der Tradition heraus, respektvoll und dabei innovativ“, sagt Regisseur Yaron Lifschitz.
Waghalsige Szenen werden erwartet
Die Musik ist die Folie für waghalsige Kunststücke der international bekannten Artistencompany aus Brisbane, Australien, die erstmals mit den Goiserer „Zirkuslehrlingen”, die sich als Company GmC lighthouse nennen, auftreten wird. Geprobt wurde seit März in der Neuen Mittelschule Bad Goisern.
Nur eine weitere Vorstellung
Weil die Uraufführung am Samstag, 6. April vollends ausverkauft ist, gibt es am Sonntag, 7. April um 15 Uhr eine weitere Vorstellung. Doch dann ist das einzigartige Musikereignis im Rahmen der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 in Ischl leider auch schon wieder abgespielt. Aber weitere Vorstellungen bei Koproduktionspartnern u.a. in Luxemburg und Spoleto Italien sind in Planung.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.