Oberwarts Ostliga-Fußballer waren zuletzt stark in der Kritik gestanden, da tat das überraschende 3:1 in Krems so richtig gut. Auch Draßburg hat mit dem Derbysieg über Neusiedl gezeigt, dass man noch lange nicht weg ist.
Befreiungsschlag für die SVO?
Ein Befreiungsschlag zum rechten Zeitpunkt? „Dieses Wort habe ich in dieser Saison schon zu oft gehört“, steigt Trainer Klaus Guger auf die Euphoriebremse, „wichtig war, dass wie schon zuletzt beim 0:0 bei Elektra die Leistung gepasst hat.“ Das war ja bei den Niederlagen in Neusiedl und gegen den FavAC ganz und gar nicht so gewesen. „Aber die Mannschaft hat ganz offenbar die richtigen Lehren daraus gezogen – die Bereitschaft zum Kämpfen ist da.“ Und Qualität sowieso...
Ausruhen ist nicht erlaubt
Wie etwa bei Neuzugang Rajko Rep, der seinen ersten Treffer für die SVO erzielte – danach aber auch beim Gegentor seine Beine im Spiel hatte. „Dennoch gibt er uns viel, ist sehr positiv“, lobt Guger den ehemaligen Bundesliga-Kicker. Genauso wie Routinier Thomas Herrklotz, der die Burgenländer mit einem „echten Herrklotz-Tor“ wieder zurück auf die Siegerstraße brachte. „Toll, wie er mit seiner aktuellen Rolle als Joker umgeht, so ist er für uns extrem wichtig. Ausruhen dürfen wir uns aber keine Sekunde – wir müssen uns alles hart erarbeiten!“
Kein Team gibt sich auf
Dass sich – quasi als Bestätigung von Gugers Worten – kein Team aufgibt, zeigt auch Draßburg derzeit eindrucksvoll. Nach dem Sieg im „Kellerduell“ bei Mauerwerk setzte der Tabellen-Vorletzte mit dem 3:1 über Neusiedl das nächste Ausrufezeichen. Mann des Spiels war Winter-Neuzugang Niklas Lang, der alle drei Tore erzielte. „Das hat Spaß gemacht und gibt mächtig Auftrieb für die kommenden Spiele“, freute sich Coach Michael Porics. In zwei Wochen kommt es zum Duell mit Oberwart. „Das wird alles andere als einfach“, weiß Guger, dem vor allem wichtig war, „dass wir nach oben die Lücke zu Neusiedl und Elektra schließen konnten, jetzt wieder mehr Teams im beinharten Abstiegkampf stecken.“ Was weiter viel Spannung garantiert.
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