Auf Erfolgskurs

Junger Salzburger träumt vom Fliegen

Salzburg
01.04.2024 10:00

Vom Sprachengymnasium hoch hinaus in die Lüfte. Diesen ungewöhnlichen Weg geht Paul Glöckler aus Salzburg. Sein Einsatz überzeugte den Heliport Austria und die TU München.

Überall im Land klagen Unternehmen über zu wenige junge Fachkräfte. Da stechen aufstrebende Schulabgänger wie Paul Glöckler besonders hervor. „Schon seit meiner Kindheit interessiere ich mich für Helikopter und Flugzeuge“, sagt der Salzburger. Bald verwirklicht er seinen Traum. Paul will Pilot werden. Kürzlich hat er und hat einen der begehrten Plätze an der Technischen Universität München ergattert. Dort studiert er ab Herbst Luft- und Raumfahrttechnik, dann soll der Pilotenschein folgen.

Wissenschaftliche Arbeit zu Waldbrand in der Rax
Pauls Weg ist ungewöhnlich, denn er hat das sprachenorientierte Bundesgymnasium Nonntal absolviert. Doch gerade hier ging er seiner Leidenschaft für Flugtechnik nach. „Als ich 16 war, habe ich vom Waldbrand in der Rax in Niederösterreich gehört. Da haben Hubschrauber und Flugzeuge gelöscht und das wollte ich wissenschaftlich untersuchen“, sagt Paul. Seine „vorwissenschaftliche Arbeit“ für die Matura widmete er daher dem Thema.

In St. Johann schnupperte er in den Beruf
Praktisches Wissen über Hubschrauber holte sich der Schüler bei Heli Austria in St. Johann. Als die „Krone“ Paul in diesem Hubschrauber-Stützpunkt trifft, begegnet er alten Bekannten. Hier hat er zwei Praktika gemacht. Das half ihm bei der Maturaarbeit und Roy Knaus für seine Firma. „Wir haben uns die Frage gestellt, ob bei Waldbränden Hubschrauber oder Flugzeuge besser löschen“, schildert Paul. Es sind die Hubschrauber, so das Ergebnis.

„Wir können 4000 Liter Wasser mit dem Super Puma transportieren“, erklärt Roy Knaus einen Grund. Pauls 70-seitige Arbeit will er nun dafür verwenden, künftig noch mehr Lösch-Aufträge zu bekommen. Jüngst halfen Knaus-Piloten bei der Bekämpfung der riesigen Waldbrände in Chile aus. Pauls Arbeit beeindruckte auch Unifachleute. Er erhielt dafür den Hans Riegel Preis einer deutschen Stiftung.

„Der Preis half wohl ein bisschen bei meiner Bewerbung an der TU“, schmunzelt Paul. Sobald er seinen Zivildienst als Sanitäter beim Roten Kreuz beendet, startet er ins Studium.

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