Belastung für Umwelt
Einweg-E-Zigaretten in Belgien ab 2025 verboten
In Belgien ist der Verkauf von Einweg-E-Zigaretten ab kommendem Jahr verboten. Laut dem dortigen Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke zielen die Produkte vor allem auf die Jugend. Zudem seien Einweg-E-Zigaretten sowohl für die Gesundheit als auch für die Umwelt belastend.
Das Verbot ist Teil des Tabakbekämpfungsplans des Ministers. Raucherinnen und Raucher sollen motiviert werden, aufzuhören. Gleichzeitig soll verhindert werden, dass Menschen mit dem Rauchen anfangen. Bereits 2021 hatte Vandenbroucke der Europäischen Kommission eine Regelung vorgelegt, die Einweg-E-Zigaretten verbietet. Diese Woche sei das genehmigt worden, teilte der belgische Gesundheitsminister mit.
Erstes Land in der EU
Belgien ist somit das erste Land in der EU, dass diese Produkte verbietet. Einweg-E-Zigaretten sind mit einer nicht wieder auffüllbaren aromatisierten Flüssigkeit gefüllt und mit einer nicht wieder aufladbaren Batterie versehen. Nachdem sie benutzt worden sind, werden sie zu Elektroschrott. Bei traditionellen E-Zigaretten hingegen kann die Flüssigkeit nachgefüllt werden.
Zustimmung zu dem Schritt kam unter anderem vom belgischen Verband der E-Zigaretten-Einzelhändler und -Vertreiber VapeBel. Dampfen müsse Erwachsenen ein wirksames Instrument bieten, weniger zu rauchen. Vandenbroucke ist laut eigener Aussage froh, dass die Produkte kommendes Jahr vom Markt genommen werden.










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