Fivers-Boss Menzl:

„Das war erst der Anfang der Erfolgsstory!“

Wien
18.03.2024 15:00

Das Olympia-Ticket wurde verpasst, aber Österreichs Handball-Herren gehört die Zukunft. So sieht‘s Fivers-Boss Thomas Menzl. Vor allem freut ihn, dass gleich acht Schützlinge mit Margaretner Bezug beim Qualiturnier in Hannover dabei waren. „Das unterstreicht unseren erfolgreichen Ausbildungsweg.“ 

Acht Mann! Das klingt nach Bestwert. Neben Kroatiens Star Ivan Martinovic (gab just beim 35:29 gegen Österreich ein überragendes Comeback) und Ersatzkeeper Kristian Pilipovic kämpften in Hannover sechs aktuelle oder ehemalige Fivers im Österreich-Dress um das Ticket für Paris. Und zwar Teamkapitän Niko Bilyk, Lukas Hutecek, Tobias Wagner, Eric Damböck, Jakob Nigg und Keeper Leon Bergmann. Für Letzteren gab‘s das A-Team-Debüt, beim 31:34 im Endspiel gegen Deutschland mit 37 Prozent Abwehrquote ein Ausrufezeichen. „Der Leon wurde bei diesem Turnier ins kalte Wasser geworfen, hat‘s richtig brav gemacht“, so Fivers-Boss Thomas Menzl über den erst 19-Jährigen. „Er hat seine Nominierung, die auch schon zukunftsorientiert ist, gerechtfertigt.“

Auch die Margaretner Flügel-Zange Damböck und Nigg hat beim 41:26-Kantersieg gegen Algerien beeindruckt, gemeinsam zehn Tore erzielt. „Richtig stark, wie die beiden ihre Einsatzzeit genutzt haben. Ich hoffe, sie kommen mit viel Selbstvertrauen, Motivation und Leidenschaft zu uns zurück.“ Am Montag Vormittag erfolgte die Heimreise. Am Dienstag geht‘s für Damböck und Co. wieder zum Wiener Topklub, bei dem schon die nächsten kniffligen Aufgaben warten – so etwa am Samstag im Cup-Viertelfinale der Heimhit gegen HLA-Leader Schwaz mit Ex-Kollege Boris Tanic im Tor.

Trotz verpasstem Olympia-Ticket betont Menzl, der sich beim letzten Liga-Sieg in Hollabrunn über den Besuch von Hutecek freute: „Es hat Freude gemacht, so viele Fivers auf dem internationalen Parkett zu sehen. Und auch wenn es schade ist, dass es nach dem EM-Märchen nicht mit Olympia geklappt hat: Ich glaube, es war für Österreich nicht das Ende der Erfolgsstory, sondern erst der Anfang.“ Da schloss sich Bilyk an: „Wir haben eine sehr junge Mannschaft, können uns noch weiterentwickeln. Wenn wir diesen Weg weitergehen, hoffe ich, dass es in vier Jahren etwas wird.“ Nämlich bei den nächsten Spielen, 2028 in Los Angeles.

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