Am Sonntag hatte Ludmilla Langhammer ihre beste Freundin nach St. Georgen/Murau zu einem Picknick am See eingeladen. Die Idylle dauerte nicht lange - um 12.30 Uhr verfinsterte sich der Himmel: "Dann sind wir halt zurückgefahren, aber nicht weit gekommen. Auf der Bundesstraße ist eine Mure abgegangen, dahinter war eine Kolonne."
Die Polizei leitete den Verkehr um, auch Ludmilla Langhammer wollte mit ihrem Auto umdrehen. Aber das schaffte sie nicht mehr: "Wie soll ich Ihnen das nur schildern? Also, plötzlich war draußen alles voll mit Dreck und ein entwurzelter Baum ist über das Autodach geflogen. Danach hat's den Pkw langsam nach rechts abgetrieben, weg von der Straße, hin zum Murufer. Ob Sie's glauben oder nicht: Dem Baum, der uns hätte erschlagen können, verdanken wir unser Leben."
Der Baum verkeilte sich hinter dem Fahrzeug, das dadurch nur zehn Meter vom Murufer entfernt zu stehen kam (weiteres Bild). Die Lenkerin beruhigte ihre Freundin: "Und jetzt zeigen wir der Welt, was wir draufhaben!" Vorsichtig stiegen die Frauen aus dem Auto und danach auf zwei Äste - in der Hoffnung, dass sie unter ihnen nicht einbrechen würden: "So haben wir's geschafft und sind unverletzt geblieben. Jetzt können wir unseren Enkeln - ich habe sieben, meine Freundin zwei - eine tolle Geschichte erzählen."
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