Stromleitung gestreift
Indien: Hochzeitsgäste „lebendig“ in Bus verbrannt
Eine Tragödie hat sich am Montag im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh ereignet: Ein Bus, der mit Hochzeitsgästen auf dem Weg zum Mahahar-Tempel war, streifte ein tief hängende Starkstromleitung und fing dadurch Feuer. Mehrere Passagiere konnten sich nicht mehr aus den Flammen retten und starben in diesen.
Der Bus war mit rund 50 Passagieren unterwegs, als das Unglück geschah. Nach Angaben der Polizei kamen mindestens fünf Menschen ums Leben, mehrere weitere wurden verletzt und ins Bezirkskrankenhaus eingeliefert.
„Sehr traurig und herzzerreißend“
„Der Verlust an Menschenleben bei dem Unfall im Distrikt Ghazipur ist sehr traurig und herzzerreißend“, sagte der Ministerpräsident von Uttar Pradesh. „Meine Gedanken sind bei den Hinterbliebenen. Mein Beileid gilt den Hinterbliebenen. Ich bete zu Gott, dass er den verstorbenen Seelen Frieden und den Verletzten schnelle Genesung schenke“, erklärte er.
Der Ministerpräsident versprach, dass die Hinterbliebenen der Opfer jeweils eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 500.000 Rupien (umgerechnet rund 5500 Euro) erhalten würde, während den Schwerverletzten medizinische Hilfe im Wert von 50.000 Rupien (circa 550 Euro) gewährt werden würde. Berichten indischer Medien zufolge wurden drei Mitarbeiter des örtlichen Stromversorgers wegen Fahrlässigkeit suspendiert.
Höchste Verkehrsunfallsrate der Welt
Indien hat eine der höchsten Verkehrsunfallraten der Welt. Die Straßen des Landes zählen zu den unsichersten der Welt. Jahr für Jahr sterben dort durchschnittlich 150.000 Menschen bei Verkehrsunfällen.








Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.