Für die Roten gab es am Sonntag nach Flaute wieder was zum Jubeln.
In den vergangenen Jahren hatten die Salzburger Sozialdemokraten kaum Grund zu jubeln. Das hat sich am Sonntag geändert. „Es war überwältigend mit teils überragenden Ergebnissen“, freut sich SPÖ-Landesparteichef David Egger. In Hallein, Oberndorf und Mattsee etwa können die Bürgermeister neuerdings mit absoluter Mehrheit regieren.
In Straßwalchen ist man wie in Neumarkt stimmenstärkste Fraktion und generell präsentierten sich die Roten in den Ballungszentren stark. „Auch in der Landeshauptstadt gab es ein Lebenszeichen. Viele haben die SPÖ landesweit bereits abgeschrieben und die haben wir jetzt überrascht“, ist Egger vom Weg der Sozialdemokraten überzeugt. Er sieht dabei den Wunsch der Bürger nach mehr sozialer Gerechtigkeit. Das historisch niedrigste Ergebnis der Stadt-SPÖ bei einer Gemeinderatswahl will er sich nicht schlecht reden lassen. Immerhin schaffte man den Sprung zurück auf Platz eins: „Gewonnen ist gewonnen“.
Egger glaubt an Sieg in der Stichwahl
Die Hochstimmung will Egger auch in seine Heimatgemeinde mitnehmen. Da kämpft er am Palmsonntag gegen den amtierenden Stadtchef Adi Rieger (ÖVP) in der Stichwahl um den Bürgermeistersessel. Im ersten Wahlgang war der SPÖ-Chef knapp vorne. „Wir haben immer daran geglaubt, dass es möglich ist. Jetzt will ich den Sack zu machen“, so Egger.
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