Liefering will seinen Höhenflug auch im Auswärtsspiel in Bregenz fortsetzen. Ein Erfolgsfaktor ist die stabile Defensive mit den Innenverteidigern Bryan Okoh und Lukas Wallner. Die beiden zählen nach langer Leidenszeit zu den Leistungsträgern.
Sportlich läuft es für Liefering in der zweiten Liga im Frühjahr nach Wunsch. Nach drei Siegen soll Freitag (18.10, live in der Konferenz auf ORF Sport plus) auch in Vorarlberg ein voller Erfolg her. „Mit Bregenz erwartet uns eine gestandene Männermannschaft aus dem oberen Tabellendrittel, auf diese Herausforderung freuen wir uns“, sagt Trainer Onur Cinel, der die Siegesserie fortsetzen will.
Ein Faktor für den Erfolg ist die Innenverteidigung bestehend aus Bryan Okoh und Lukas Wallner (bei der Salzburger Agentur More than sport unter Vertrag). Die beiden 20-Jährigen verleihen Lieferings Defensive eine Stabilität und spielen trotz ihres ruhigen Alters sehr abgebrüht. Beide waren schon am Sprung zu den großen Bullen, wurden durch eine Verletzung allerdings zurückgeworfen. Im Herbst absolvierte Okoh kein Pflichtspiel, Wallner nur eines im Cup. „Das ist gerade eine Win-Win-Situation, dass diese Spieler zu ihren Einsätzen kommen, die sie brauchen, um sich zu entwickeln, auf der anderen Seite der Mannschaft auch Halt geben“, lobt der Coach seine Schützlinge.
Schon viele Partien gemeinsam absolviert
Beide haben in der zweiten Liga bereits viel Erfahrung. Der Pongauer kommt auf 56 Spiele, der Schweizer auf 47 Partien. Zusammen absolvierte das Schweiz-Pongau-Duo 21 Matches in der zweithöchsten Spielklasse. Die beiden verstehen sich deshalb auf dem Platz blendend.
„Ich spiele schon sehr lange mit ihm. Wir verstehen uns gut und es ist einfacher, wenn du deine Mitspieler kennst“, streut Okoh seinem Partner Rosen und will seinen teilweise noch jüngeren Teamkameraden so gut es geht helfen: „Ich bin sehr zufrieden, weil sie wollen lernen. Das sehen wir auch in unserem Spiel. Wir spielen besser und verstehen uns sehr gut.“ Bereits im September 2021 feierte der Abwehrhüne im Cup sein Pflichtspieldebüt für Salzburg, im Sommer will er sich dort nach langer Leidenszeit etablieren.
Doch zuerst müssen sie den torgefährlichsten Bregenzer aufhalten: Lukas Brückler. Der Ex-Gollinger netzte bereits achtmal (170 Minuten pro Tor) und machte auf sich aufmerksam. Behält er seine Form bei und kann sich ein wenig steigern, steht ihm sicher der nächste Karrieresprung bevor.
Grazer Derby am Sonntag
Das Spitzenspiel des Abends ist Leoben gegen Ried (20.30, live auf ORF Sport plus). Am Sonntag kommt es zum kleinen Grazer Derby zwischen den Talenten von Sturm Graz und dem Tabellenführer GAK. Stripfing will sich nach vier Pleiten in Folge gegen den Tabellenletzten Amstetten rehabilitieren.
Die weiteren Spiele in der zweiten Liga: Freitag: Lafnitz - FAC, St. Pölten - Kapfenberg, Stripfing - Amstetten, Vienna - Horn (alle 18.10), Leoben - Ried (20.30). Samstag: Admira - Dornbirn (14.30). Sonntag: Sturm Graz II - GAK (10.30).
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