Drama von Naarn

15 Monate teilbedingte Haft für Hundehalterin

Oberösterreich
07.03.2024 13:37

Zu 15 Monaten teilbedingter Haft wegen grob fahrlässiger Tötung wurde am Donnerstag eine 38-jährige Mühlviertlerin am Linzer Landesgericht verurteilt. Sie hatte drei American Staffordshire-Terrier in Naarn ausgeführt, als diese eine Joggerin (60) ansprangen und töteten. Die Angeklagte hat beim Prozess erstmals die Verantwortung für die Tragödie übernommen.

Das blutige Drama von Naarn hatte österreichweit für Schlagzeilen gesorgt: Am 2. Oktober war die Joggerin Herta A. (60) - sie war eine Nachbarin - von den drei Amstaff-Terriern angefallen und förmlich zerfleischt worden. Die Hundehalterin war offensichtlich nicht in der Lage gewesen, das Unglück zu verhindern, zeigte sich jedoch lange nicht schuldeinsichtig.

Ehemann konnte Opfer nur noch an Kleidung identifizieren
Ihr Mann hatte den Vorfall zunächst gar nicht mitbekommen, machte sich aber Sorgen, weil sie telefonisch nicht erreichbar war. Er fragte seinen Chef, ob er nach Hause gehen kann, weil er Angst habe, dass seiner Gattin etwas zugestoßen sei. Die traurige Gewissheit folgte: Der Mann konnte seine Frau nur mehr anhand der Kleidung identifizieren.

Diskussion über Kampf- und Listenhunde
Infolge brach eine große Diskussion über sogenannte Kampf - und Listenhunde los. Von den rund 82.000 Vierbeinern in Oberösterreich sind übrigens mehr als 1100 American Staffordshire, kurz „Amstaff“.

Der Prozess am Linzer Landesgericht war nach einer halben Stunde bereits wieder vorbei. Das Urteil: 15 Monate Haft, fünf davon unbedingt. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.

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