Erfolg für NÖ Polizei

Serieneinbrecher planten ihre Coups von Polen aus

Niederösterreich
03.03.2024 15:55

Innerhalb von zwei Monaten schlugen Verbrecher zehn Mal alleine in Niederösterreich zu. Ein aufgebrochener und in einem tschechischen Wald entsorgter Tresor schaltete auch die Ermittler des Nachbarstaates ein und führte zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, die sich auszahlte.

Es war der Anfang vom Ende der georgischen Bande, der alleine im Waldviertel zehn Einbruchsdiebstähle innerhalb von zwei Monaten zur Last gelegt werden.

Tresor führte zu neuer Kooperation
Ein aufgebrochener und in einem tschechischen Waldstück aufgefundener Tresor, der von einem „illegalen Einstieg“ in ein Haus in der Gemeinde Gastern stammt, löste eine Kooperation von niederösterreichischen und tschechischen Ermittlern aus, die bald darauf fruchtete. Auf frischer Tat – nach Einbrüchen in Karlstein, Niederedlitz und Waidhofen an der Thaya – wurden die vier Georgier noch im Stadtgebiet von Waidhofen festgenommen, berichtet Bezirkspolizeichef Paul Palisek.

Beute: Golddukaten, Schmuck, Faustfeuerwaffe
Die Männer im Alter zwischen 32 und 35 agierten immer von Polen aus und sind teilgeständig. Bei ihren Coups in Niederösterreich stahlen sie Dinge im Wert von 90.000 Euro und richteten dabei einen Schaden von 17.000 Euro an. Als Diebesgut nahmen die Einbrecher überwiegend Bargeld, Schmuck, Golddukaten und Uhren an sich. Aber auch Mobiltelefone, Tablets, Computer, Silbermünzen und eine Faustfeuerwaffe waren auf der Beuteliste.

Einbrecher schlugen immer bei Dunkelheit zu
Ausnahmslos verschafften sich die Georgier bei Dämmerung im Schutz der Dunkelheit Zugang zu den Wohnhäusern. Das machten sie entweder mit dem Schlitzschraubenzieher oder mit dem Stemmeisen, mit denen sie Fenster und Türen gewaltsam aufzwängten. Dann durchsuchten sie das ganze Haus.

Auto inklusiver polnischer Kennzeichen erworben
Die Tätergruppe agierte dabei aus Polen. Dort kauften sie sich mehrfach verschiedene Fahrzeuge mitsamt der polnischen Kennzeichen. Mit diesen fuhren sie nach Tschechien und Österreich und setzten sich nach ihren gelungenen Einbrüchen auch wieder dort ab.

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