Kinder am Computer

Hier lernen die Programmierer von morgen

Salzburg
25.02.2024 09:00

Gebannt blickt Ana Stevanovic (11) auf den Bildschirm vor ihr. Ihre Finger klicken bedächtig auf der Maus herum, während sie versucht, das Pong-Spiel am PC nachzubauen: Mit einfachen Bausteinen erstellt sie im Programm „Scratch“ eine Leiste, die sie mit der Tastatur steuern kann, um einen Ball abzufangen. 

Wie 17 andere Kinder ist sie beim „Coder Dojo“ in Hallein, der in der HTL angeboten wird. Dort sollen Kinder spielerisch das Programmieren lernen. Für kleine Spiele oder Webseiten werden einfache Codes verwendet, die als Elemente aneinandergefügt werden können. Es gehe darum, nicht nur zu konsumieren, sondern zu verstehen, was es braucht, damit beispielsweise das Smartphone funktioniert, mit dem die Kinder aufwachsen.

„Wir wollen, dass sie rauskommen aus der Passivität, ausprobieren und die Geräte, die sie nutzen, auch verstehen“, sagt Tina Brunauer-Laimer (43) aus Neualm, die das „Coder Dojo“ Anfang des Jahres nach Hallein geholt hat. Die Idee kommt aus Irland und ist in Österreich schon einige Jahre bekannt. Im Bundesland ist der Programmier-Workshop in Hallein der erste seiner Art.

Eine Kritik am Schulsystem und dem Fächerangebot will Elternvertreterin Brunauer-Laimer nicht üben. Vielmehr sei der Workshop eine Ergänzung. Er richtet sich an alle Kinder zwischen sieben und 17 Jahren, die Eltern begleiten in der Regel und helfen. Ana weiß zwar noch nicht, ob sie Programmiererin werden will. Für den Technik-Zug am Gymnasium hat sie sich aber schon entschieden. Vielleicht hilft der „Coder Dojo“ bei der Entscheidung.

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