Drogenfahnder nahmen kurz nach der Grenze im italienischen Tarvis die Verfolgung auf - und stellten schließlich in Rom kiloweise Kokain und Haschisch sicher.
Wochenlang sind italienische Fahnder einer von Rom aus agierenden albanischen Drogenbande auf der Spur gewesen - und so wussten sie auch, dass zwei Suchgiftkuriere vor wenigen Tagen gerade auf „Geschäftsreise“ in Österreich waren. Dank Kooperation mit den rot-weiß-roten Kollegen und Handyüberwachungen konnten die Ermittler die Verdächtigen ganz genau verfolgen und beobachten, wo sie sich aufhielten - und wie sie sich bewegten.
Und so legten sich die Italo-Fahnder in Tarvis auf die Lauer: Denn die mutmaßlichen Schmuggler waren von Wien aus über die A2 durch Kärnten gereist und Richtung Grenze unterwegs - wie die „Krone“ aus italienischen Ermittlerkreisen erfuhr. Nachdem die Verdächtigen dann die Staatsgrenze passiert hatten, hefteten sich die Beamten an das Schmuggelfahrzeug - um sich unbemerkt zum Bandenunterschlupf lotsen zu lassen.
Verfolgung über 740 Kilometer
Und der Plan der Kriminalisten ging schließlich rund 740 Kilometer weiter südlich auf: Vor einer Garage in Rom schlugen die Fahnder zu und stellten im Fahrzeug der Verdächtigen (26 und 54 Jahre) insgesamt sechs Kilogramm an verpacktem Kokain im Wert von mindestens rund 500.000 Euro sicher - neben 18.000 Euro in bar an Drogengeld und weiteren vier Kilogramm Haschisch, das im Hohlraum einer Brandschutztür versteckt war.
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