Angehörige der Einheit werden junge Polizisten sein, die nach ihrer Ausbildung mehrere Monate in einer Polizeiinspektion tätig waren. Nach sechs Monaten im "zentralen Streifendienst" kehren sie wieder in ihre Inspektion zurück. Maximal 15 Prozent sind laut Landespolizeikommandant Karl Mahrer "Freiwillige" mit mehrjähriger Erfahrung, die zum Teil als dienstführende Beamte eingesetzt werden. Mit der Personalvertretung habe man sich geeinigt, betonte der Landespolizeikommandant.
Zu Fuß und mit Öffis unterwegs
Untergebracht wird die Bereitschaftseinheit vorläufig im Bundesamtsgebäude am Josef-Holaubek-Platz im Bezirk Alsergrund, in dem sich unter anderem das Verkehrsamt befindet. Nach der Aufstockung auf 200 Beamte wird eine andere Unterkunft benötigt - infrage kommt die Marokkanerkaserne im Bezirk Landstraße. Die Polizistinnen und Polizisten sollen überwiegend zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein, die Dienstpläne würden sich nach den Erfordernissen richten, sagte der Landeskommandant.
Keine Extra-Entlohnung für Bereitschaftseinheit
Intern erwartet man sich eine Vereinfachung bei der Organisation der Streifendienste: Denn bislang war es so, dass durch sogenannte "zentrale Kommandierungen" Polizisten von ihren Dienstellen plötzlich abgezogen wurden, und dann auf ihren eigenen Posten fehlten.
Extra-Entlohnung gibt es für die Bereitschaftseinheit nicht. Möglicherweise ein Positivum aus Sicht der Polizisten: Sie brauchen in den sechs Monaten keine Akten zu bearbeiten.
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