Angriff auf „Krone“:

Akademikerball-Demonstrant geht auf Kamera los!

Wien
17.02.2024 22:18

„Schleicht euch von der Demo!“ Mit Beschimpfungen versuchte ein Demonstrant beim Akademikerball, das Reporterteam der „Krone“ zu bedrohen. Die Stimmung war am Freitagabend so aufgeheizt, dass der Mann bei der Schlusskundgebung am Wiener Stephansplatz auf eine Videokamera losging.

Als das Reporterteam der „Krone“ Schnittbilder drehte, fühlte sich ein Demo-Teilnehmer offenbar verfolgt. Er drehte sich Richtung der Kamera und versuchte nach ihr zu schlagen. „Filmt mich nicht!“, schrie der aufgebrachte Demonstrant. Ein Reporter musste dazwischengehen.

Er versuchte die Situation zu entschärfen, bat um Beruhigung. Grund genug für einen weiteren vermummten Demonstranten, die Journalisten aufzufordern, sich von der Demo „zu schleichen“. 

Der Angriff wurde auf Kamera festgehalten.
Der Angriff wurde auf Kamera festgehalten.(Bild: krone.tv)
(Bild: krone.tv)
(Bild: krone.tv)
(Bild: krone.tv)

Vermummte spielten Katz und Maus mit der Polizei
Die „Krone“ beendete die Aufnahme in diesem Moment, ließ sich aber bei der weiteren Berichterstattung nicht entmutigen und begleitete zur späteren Stunde eine vermummte Gruppierung bei ihrem Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei, abseits vom Platzverbot, nämlich hinter dem Rathaus. Ganz in schwarz gekleidet, zündeten die Demonstranten bengalisches Feuer und blockierten die Landesgerichtsstraße mit ihrem spontanen Fußmarsch.

Vermummte Demonstranten schrien „Bullenschweine“ und spielten mit der Polizei Katz und Maus.
Vermummte Demonstranten schrien „Bullenschweine“ und spielten mit der Polizei Katz und Maus.(Bild: krone.tv)

Ein „Krone“-Reporter, der vor Ort war: „Wir sind entsetzt, dass unsere Arbeit, Kundgebungen zu dokumentieren, erschwert wird aufgrund von einzelnen Demonstranten, die meinen, es sei legitim, Journalisten anzugreifen und einschüchtern, nur weil wir unseren Job machen.“

Laut einer Aussendung der Wiener Exekutive verlief der Abend „friedlich und es kam zu keinen größeren Zwischenfällen“. Lediglich sei es „zu ein paar Identitätsfeststellungen“ gekommen.

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