Krawalle nach Demo

Vermummte spielten Katz und Maus mit der Polizei

Österreich
16.02.2024 21:34

Nach der ruhig verlaufenden Demonstration vor dem Akademikerball in der Wiener Hofburg kam es zu Reibereien zwischen vermummten Demonstranten und der Exekutive. Zwei Personen wurden kurzzeitig polizeilich angehalten, bengalische Feuer wurden entzündet. Dass es sich bei den vermummten Demonstranten um Mitglieder eines sogenannten „Schwarzen Blocks“ gehandelt hat, wurde von der Polizei dementiert.

Nach der eigentlichen, bei der Polizei angemeldeten Demonstration kam es zu einer Spontankundgebung nahe des Wiener Rathauses. 

Bilder des Demozugs:

Die vermummten Demonstranten zogen vom Burgtheater über den Rathauspark bis zur Landesgerichtsstraße und versuchten mit den Einsatzkräften Katz und Maus zu spielen. Gegen 21:00 Uhr gelang es der Polizei die Demonstranten zu zerstreuen.

Polizeisprecherin Julia Schick am späten Abend: „Nach Beendigung einer angemeldeten Standkundgebung versuchten mehrere kleine Gruppierungen Richtung Platzverbot zu gelangen. Dies konnte durch die Einsatzkräfte verhindert werden. Es wurden mehrere Identitätsfeststellungen durchgeführt.“ 

Was sich am und rund um den Akademikerball 2024 abgespielt hat, können Sie hier nachlesen:

Strache, Lugner und Sellner vor Ort, Kickl und Vilimsky nicht dabei
Der Ball hatte mit einiger FPÖ-Prominenz seinen Auftakt genommen. Neben dem Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer, der als Stammgast des Balles gilt, kam auch dessen Vorgänger, der am Ibiza-Video gescheiterte und aus der Partei ausgeschlossene Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Ebenfalls unter den Gästen: Der Identitäre Martin Sellner sowie Baumeister Richard Lugner. FPÖ-Chef Herbert Kickl nimmt wie üblich nicht teil. Auch EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky bleibt trotz des Superwahljahres 2024 der Hofburg fern.

Alljährliche Proteste gegen Ball
Der Ball wurde in der Vergangenheit immer wieder von zum Teil heftigen Protesten begleitet. Insbesondere im Jahr 2014 kam es zu zahlreichen Sachbeschädigungen und auch zu einer erheblichen Anzahl an verletzten Demonstranten und Polizisten. In den Jahren danach beruhigte sich die Situation aber deutlich.

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