Rodel-Ass Noah Kallan (RV Hüttau-Eben) gilt nach Silber bei der Junioren-EM auch bei der WM als Mitfavorit. Der 19-Jährige setzt auf Mentaltraining, um sein Potenzial abzurufen. Das gelang ihm in den ersten Trainings allerdings noch nicht ganz.
Silber bei der Junioren-EM bringt Rodler Noah Kallan auch bei der WM in Lillehammer (Nor) in den Favoritenkreis. Seit mehr als einer Woche weilt er mit den Teamkollegen in Norwegen. Die zahlreichen Trainings veranlassen den Pongauer aber dazu, tiefzustapeln: „Es waren einige sehr schnell, bei denen ich nicht mitgekommen bin.“
Vor allem mit dem Material kämpfte Kallan: „Wir haben es nicht richtig eingestellt. Aber jetzt sollte es gut passen.“ Hinter dem Europameister Kaspars Rinks (Let) und dem Deutschen Marco Leger zählt der Salzburger aber definitiv zu den Medaillenkandidaten. Rennstart ist am Samstag um 9.30 Uhr.
Nach WM wieder Schule
Um am Renntag voll da zu sein, schwört der 19-Jährige auf Mentaltraining. „Es ist echt interessant und man kann sich damit gut vorbereiten.“ Denn das Rodel-Ass geht schon am Vorabend alle Schlüsselpunkte durch und konzentriert sich darauf. Das Rennen will er sozusagen im Kopf gewinnen. Auch aus schulischen Gründen beschäftigt sich der SSM-Schüler mit der Thematik, verfasst seine Vorwissenschaftliche Arbeit (VWA) darüber.
Nach der WM kann er sich dieser voll widmen. Sobald die Matura abgeschlossen ist, kann er im kommenden Winter den Fokus mehr auf den Eiskanal legen. Mit einer WM-Medaille würde das leichter fallen.
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