Wer kommt, wer geht?

ÖVP stellte erste Weichen Richtung Landtagswahl

Vorarlberg
16.02.2024 08:25

Mit Roland Frühstück, Thomas Winsauer, Steve Mayr, Gabriele Graf und Susanne Andexlinger werfen gleich fünf Landtagsabgeordnete der ÖVP das Handtuch. Doch wer hat die besten Chancen, sein Mandat zu verteidigen? Und mit welchen Newcomern ist zu rechnen?

Anfang März werden die Zuständigen der vier Bezirksparteileitungen die Listen für die jeweiligen Delegiertenversammlungen erstellen. Dort wird dann über die endgültige Reihenfolge der Kandidaten entschieden. Wer auf den hinteren Rängen landet, dem bleibt die Hoffnung auf viele Vorzugsstimmen - oder einen aussichtsreichen Platz auf der Landesliste. Diese wird am Ende durch den Landesvorstand erstellt. Doch wie stehen die Chancen für die einzelnen Abgeordneten in den Bezirken?

Im Bezirk Bregenz ist definitiv Frauenpower angesagt: Neben den beiden Regierungsmitgliedern (Markus Wallner und Martina Rüscher), die die Liste anführen dürften, gibt es mit Veronika Marte, Christina Hörburger und Heidi Schuster-Burda nicht nur drei Kandidatinnen für ein Landtagsmandat - alle drei werden zudem als mögliche Nachfolgerinnen von Klubobmann Roland Frühstück gehandelt.

Bernhard Feuerstein darf auf die Unterstützung des Bauernbunds zählen, ebenfalls gute Karten hat Dorens Bürgermeister Guido Flatz, der 2019 den Einzug ins Landesparlament nur knapp verpasst hat. Knapp werden könnte es hingegen für den JVP-Landeschef Raphael Wichtl, der vor fünf Jahren über die Landesliste einzog.

Bezirk Dornbirn: Noch einige Fragen offen
Im Bezirk Dornbirn haben die Lustenauer ihre Hausaufgaben bereits gemacht und neben Patrick Wiedl auch Nadine Peschl nominiert. Ob sie zum Zug kommen, wird davon abhängen, wer für Dornbirn und Hohenems ins Rennen geht. Neben Landesrat Marco Tittler dürften dafür Karin Feurstein-Pichler und Hanno Lecher (alle Dornbirn) sowie Angelika Benzer (Hohenems) infrage kommen.

Im Bezirk Feldkirch gilt Landtagspräsident Harald Sonderegger nach Wallner und Barbara Schöbi-Fink als feste Größe. Ebenso gesetzt ist - trotz Kritik der Kummenberggemeinden wegen seiner Zustimmung zur Messeparkerweiterung - der Götzner Clemens Ender.

In der Regel haben bei der Listenerstellung die führenden Köpfe aus Rankweil und Feldkirch ein gewichtiges Wort. Gerade in der Montfortstadt hat sich in der Vergangenheit aber niemand durch umsichtige Personalplanung hervorgetan (Stichwort Bürgermeisternachfolge).

Keine Personalprobleme gibt es im Bezirk Bludenz. Hinter Spitzenkandidat Wallner und Landesrat Christian Gantner dürften Andrea Schwarzmann, Monika Vonier und Harald Witwer kandidieren. Eng werden könnte es für Heißsporn Christoph Thoma, der über die Landesliste einzog und derzeit wegen angeblicher Interventionen an der Schule seiner Tochter unter Beschuss steht. Je nach Ausgang könnte der Landtagssessel wackeln.

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