Erste neue Schritte

Biologiezentrum: „Wir platzen aus allen Nähten“

Oberösterreich
09.02.2024 17:00

Christian Bräuchler ist neuer Leiter der Pflanzenabteilung im Biologiezentrum in Linz. Für diese Aufgabe verließ der Botaniker, der aus Bayern stammt, das Naturhistorische Museum in Wien. Er meint begeistert: „Die Sammlung hier ist sehr reizvoll und hat globale Bedeutung“. Die Erweiterung des Hauses am alten Standort sieht er positiv - und schon jetzt gibt es eine erste grundlegende Neuerung.

„Hinter mir in den Räumen lagern 1,2 Millionen Objekte“, sagt Christian Bräuchler. Mit „Objekten“ meint der 48-jährige Botaniker vor allem Blätter und Blüten, die getrocknet, gepresst, auf Papier geklebt und wissenschaftlich beschrieben wurden.

Von Wien nach Linz
„Wir haben hier im Biologiezentrum die drittgrößte Sammlung Österreichs, sie hat globale Bedeutung.“ Das war für den Pflanzenexperten einer der Gründe seinen früheren Arbeitsplatz im Naturhistorischen Museum Wien gegen die Stelle in Linz einzutauschen. Seit Oktober ist er da, vertieft sich in die Fülle des Lebens, die hier dokumentiert ist.

Christian Bräuchler - von Wien nach Linz.  (Bild: Dostal Harald)
Christian Bräuchler - von Wien nach Linz. 

Entscheidung für den Standort sorgt für Erleichterung
„Wir rechnen in den nächsten Jahren mit noch mehr Zuwachs – wir platzen jetzt schon aus allen Nähten.“ Darum begrüßt er die Entscheidung, ein neues Depot am Gelände des alten Standorts zu errichten. Ursprünglich wurden auch zwei dezentrale Standort diskutiert: „Wir sind jetzt alle sehr froh, dass wir hier im Zentralraum bleiben“, gibt er die Stimmung im Haus wieder.

(Bild: Dostal Harald)

In den nächsten drei Jahren soll die Generalsanierung samt Erweiterung, die mit 10,5 Millionen Euro veranschlagt ist, über die Bühne gehen, wir haben darüber berichtet.

Arche Noah für viele Arten
Der Ökopark wird schon im Herbst 2024 für Schulklassen wieder eröffnet. „Der Park ist Lebensraum für viele Arten, die auf der Roten Liste stehen. Unser Wunsch ist, ihn so zu erhalten, dass Schüler direkt bei uns Natur erleben können.“

Zug der Zeit: Neuer Name
Die große Naturausstellung wird weiterhin im Schlossmuseum – „eine prominente Plattform“ – haben, die im Jahr 2025 um 1400 Quadratmeter erweitert wird. 

Übrigens: Schon jetzt neu ist der Name des Biologiezentrums, es heißt ab sofort „Biodiversitätszentrum Oberösterreich“. Das liegt im Trend der Zeit und man weiß gleich: Alles dreht sich um die Vielfalt des Lebens, auch Biodiversität genannt.

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