Vor Transferende

Verteidiger fix, auf Stürmer hofft Lustenau noch

Matheus Lins spielte für Hohenems, wechselte dann nach Bregenz. Nun unterschrieb er bei Austria Lustenau.

(Bild: VfB Hohenems)

Der Transfer des Brasilianers Matheus Lins wurde am Montag fixiert. Nun hofft man bei der Austria noch auf eine „Last-Minute-Verpflichtung“ im Sturm. Mit der Vorbereitung ist Coach Andy Heraf sehr zufrieden.

Beste Stimmung herrschte gestern beim Training der Austria im Rheinvorland. Denn die derzeit milden Temperaturen ermöglichen eine Vorbereitung auf normalem Grün. „Der Rasen gleicht zwar keinem Teppich, aber die Bedingungen sind für diese Jahreszeit durchaus akzeptabel“, zeigte sich Andreas Heraf entsprechend zufrieden.

Der Trainer hatte am Montag zusätzlichen Grund zur Freude, wurde doch die Verpflichtung von Matheus Lins auch formell bestätigt. Der 22-jährige Innenverteidiger absolvierte im Herbst neun Spiele für SW Bregenz -musste dann allerdings wegen fehlender Arbeitserlaubnis vorzeitig in seine Heimat Brasilien zurückreisen. Ein Verfahren der Bundesliga läuft noch, allerdings ohne eventuelle Konsequenzen für Austria Lustenau, wie der Verein betont.

Der Defensivmann trainiert bereits zwei Wochen mit, war auch im Trainingslager dabei. Lins, der bis 2025 unterschrieb, ist die fünfte Neuverpflichtung in diesem Winter. Das halbe Dutzend soll heute am letzten Übertrittstag voll gemacht werden. Wie Trainer Andy Heraf bestätigt, steht man mit einem Stürmer in engem Kontakt. Um wen es sich handelt, wird freilich nicht preisgegeben. Es wäre die erste Verpflichtung, die nicht über eine Empfehlung von Heraf kommen würde. „Ich kenne ihn jedoch und denke, dass er uns sofort weiterhelfen würde.“

Vorbereitung bisher top
Kadertechnisch kann der Trainer - bis auf die Verletzten Stefano Surdanovic und Raphael Devisate - aus dem Vollen schöpften. Das hebt die Laune bei Heraf zusätzlich. „Auch wenn die Zeit sehr kurz war, bin ich mit der bisherigen Vorbereitung sehr zufrieden.“ Am Montag stand im Training in erster Linie Regeneration auf dem Programm, die Spieler unterschrieben im Anschluss Autogrammkarten. Am Dienstag und Mittwoch steht jeweils eine intensive Einheit auf dem Programm. Nach dem Ruhetag am Donnerstag folgt dann die Vorbereitung auf das so wichtigste Match am Sonntag bei der WSG Tirol. Die Fahrt nach Innsbruck erfolgt bereits am Samstag.