Starker und wechselhafter Wind hat am Mittwochabend zum Abbruch des Weltcup-Skispringens der Männer in Szczyrk geführt. Nach 40 von 50 Athleten und zahlreichen zwischenzeitlichen Unterbrechungen entschied sich die Jury, die Weltcup-Premiere auf der polnischen Normalschanze nicht mehr fortzusetzen. Der Italiener Andrea Campregher erlebte einen echten Schockmoment ...
Der 22-Jährige verlor bei seinem Sprung die Kontrolle und stürzte bei der Landung. Wenige Sekunden später stand Campregher aber wieder auf seinen Beinen, winkte dem Publikum zu und konnte über den Zwischenfall sogar lachen.
Der Bewerb soll laut FIS-Renndirektor Sandro Pertile nicht in Zakopane nachgeholt werden, wo am Wochenende ein Team- und ein Großschanzen-Einzelwettkampf angesetzt sind.
Stefan Kraft will Rekord holen
In Zakopane will Stefan Kraft seinen 109. Weltcup-Podestplatz holen. Mit diesem würde der Salzburger vor Janne Ahonen zum alleinige Rekordmann aufsteigen. „Zakopane ist ein cooler Ort, die Stimmung wird bombastisch sein, darauf freuen wir uns schon“, sagte Kraft. Den Abbruch in Szczyrk begrüßte der sechsfache Saisonsieger. „Das war sicher die richtige Entscheidung. Vielleicht hätte man es schon früher machen können, es war sehr wechselhaft, es war die Sicherheit nicht mehr da.“
Auch Manuel Fettner, der mit Startnummer 41 nicht mehr abgelassen wurde, zeigte sich einverstanden mit der Jury-Entscheidung. „Es war dann doch schon ziemlich gefährlich, weil es einfach unberechenbar war“, meinte der Routinier.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.