Top-Acts in Krems

Das Donaufestival sucht das Gemeinsame im Fremden

Musik
16.01.2024 12:24

Das Gemeinsame im Fremden nimmt das Donaufestival in Krems heuer unter die Lupe. Die beiden Festivalwochenenden im April (19.-21. sowie 26.-28. April) stehen unter dem Motto „Community Of Aliens“, wobei etwa die schottische Kultband The Jesus And Mary Chain zu erwarten ist. Ein neues, interdisziplinäres Projekt bringt einer Presseaussendung vom Dienstag zufolge die norwegische Künstlerin Jenny Hval („I Want To Be A Machine“) mit. Pro Tag stehen rund 20 Veranstaltungen an.

(Bild: kmm)

Das von Thomas Edlinger geleitete Mehrspartenfestival, das in gewohnter Weise experimentelle Musik, Performance und bildende Kunst vereint, suche „nach planetarischen Allianzen von Lebensformen, die der imperialen Gewalt und den neuen politischen Unversöhnlichkeiten trotzen“, heißt es. Angekündigt werden dabei „Alien-Musik, queere philippinische Götter und der erste ‘Empathie-Drink‘ der Welt“. So will man einen „Möglichkeitsraum des Sozialen“ aufspannen, der aber gleichzeitig Konflikte und den politischen Dissens nicht ignoriere.

Zu den weiteren, heute bekannt gegebenen Acts zählen die avantgardistische Hip-Hop-Formation Clipping, die tunesische Elektroproduzentin Deena Abdelwahed sowie das britische Duo Autechre. Neues Material hat der australische Musiker Ben Frost im Gepäck, der mit „Scope Neglect“ Anfang März sein erstes Studioalbum seit sechs Jahren veröffentlichen wird. Es darf eine interessante Mischung aus metallischem Lärm und minimalistischen Strukturen erwartet werden. In der Performancesparte ist etwa der niederländisch-schwedische Choreograf Jefta van Dinther mit seiner Arbeit „Unearth“ zugegen, während sich Eve Stainton in „Impcat Driver“ mit der Aufrechterhaltung von Spannungsmomenten auseinandersetzt. Weitere Österreichpremieren kommen von Joshua Serafin („Void“) und Studio Julian Hetzel mit Ntando Cele („SPAfrica“).

In Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Krems ist zudem die Videoarbeit „Whiteface“ der südafrikanischen Künstlerin Candice Breitz zu sehen, in der sie sich mit „weißen Privilegien“ auseinandersetzt. Ergänzt wird das Festivalangebot noch um Filmprogramme und eine Talkreihe. Tickets sind ab sofort verfügbar, das Gesamtprogramm soll Anfang März veröffentlicht werden. Unter www.donaufestival.at finden Sie die Karten, alle Künstler und alle weiteren Informationen.

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