Im Rahmen des Kuss-Eklats bei der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 hat Jennifer Hermoso nun auch über ihren mittlerweile entlassenen Teamchef Jorge Vilda und dessen teils fragwürdige Praktiken ausgepackt.
„Wenn wir schlafen gingen, mussten wir die Tür offen lassen und darauf warten, dass er nachts hereinkam, damit er mit uns reden konnte“, schilderte die 33-jährige Spanierin gegenüber „Planeta Calleja“. Vilda habe behauptet, das sei die einzige Zeit, in der er mit seinen Spielerinnen persönlich sprechen könne.
Einkauf kontrolliert
„Wenn wir einkaufen gingen, wartete er auf uns und fragte uns, was wir in unseren Taschen hätten“, so Hermoso weiter. Bereits vor der WM hatte Vilda mit seinen Methoden einige Spieler gegen sich aufgebracht. So erklärten 15 ihren Rücktritt aus dem Nationalteam, wobei drei der Frauen ihre Entscheidung vor dem Turnier noch einmal änderten und zur Mannschaft zurückkehrten.
Im Rahmen des Kuss-Eklats rund um Verbandschef Luis Rubiales musste Vilda, der als Verbündeter des 46-Jährigen galt, nach dem erfolgreichen Titelgewinn letztlich doch seine Koffer packen. In seine Fußstapfen trat seine Assistentin Montserrat Tomé.
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