1300 m hohe Aschewolke

Vulkan Marapi auf Sumatra erneut ausgebrochen

Ausland
14.01.2024 11:18

Im Westen der indonesischen Insel Sumatra ist am Sonntag erneut der Vulkan Marapi ausgebrochen und hat eine 1300 Meter hohe Aschewolke in den Himmel geschleudert (siehe Video oben).

Häuser an den Hängen des Marapi, in denen Dutzende Menschen leben, waren bereits am Freitag evakuiert worden, nachdem die indonesischen Behörden die Alarmstufe für den knapp 2900 Meter hohen Vulkan auf die zweithöchste Stufe erhöht hatten.

Die Asche regnete auf die Straßen und bedeckte Fahrzeuge der umliegenden Dörfer mit einer grauen Schicht. Anfang Dezember vergangenen Jahres waren bei einem überraschenden Ausbruch zwei Dutzend Bergsteiger ums Leben gekommen - krone.at berichtete.

Der knapp 2900 Meter hohe Vulkan schleuderte eine rund 1300 Meter hohe Aschewolke in den Himmel.
Der knapp 2900 Meter hohe Vulkan schleuderte eine rund 1300 Meter hohe Aschewolke in den Himmel.(Bild: Associated Press)

Gefährlicher und aktivster Vulkan Sumatras
Der Marapi - nicht zu verwechseln mit dem fast gleichnamigen Vulkan Merapi auf der Insel Java - ist der aktivste Vulkan auf Sumatra. In seiner Umgebung befinden sich die Städte Bukittinggi, Padang Panjang und Batusangkar.

Auch Vulkan auf Insel Flores spukt Asche
Auch der Vulkan Lewotobi Laki-Laki auf der ostindonesischen Insel Flores spuckte am Sonntag bei zwei Eruptionen bis zu einem Kilometer hohe Aschesäulen in die Luft. Über Verletzte gab es zunächst keine Berichte. In den vergangenen Tagen waren mehr als 5400 Menschen aus den Dörfern am Fuß des Berges evakuiert worden, nachdem die örtlichen Behörden die höchste Warnstufe vier ausgegeben hatten.

Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Vulkanausbrüche und Erdbeben sind dort keine Seltenheit.

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